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Erlaubnis von "Pille danach" kommt über 2000 Jahre zu spät für Jungfrau Maria

Trier (dpo) - Die Deutsche Bischofskonferenz hat entschieden, dass katholische Kliniken vergewaltigten Frauen künftig die "Pille danach" verschreiben dürfen. Die Heilige Jungfrau Maria begrüßt die neue Regelung, kritisiert jedoch, dass sie über 2000 Jahre zu spät komme. Wäre die "Pille danach" damals schon erlaubt gewesen, dann hätte sie sich eine ungewollte Schwangerschaft und jede Menge Ärger sparen können.

"Jetzt schauen Sie mal nicht so entsetzt", so Maria weiter. "Jesus war ein guter Junge, aber es ist nicht so, dass ich eine Wahl gehabt hätte. Die Empfängnis durch den Heiligen Geist erfolgte weder einvernehmlich noch hat sie damals in meine Lebensplanung gepasst."
"Fürchte dich nicht, Maria: Denn du wurdest gegen deinen Willen geschwängert."
Immerhin sei Maria bereits in einer festen Beziehung mit Josef von Nazaret gewesen, als ihr plötzlich der Erzengel Gabriel erschien und verkündete, sie sei schwanger.
"Frohe Botschaft – von wegen: Ich war wütend und verzweifelt. Doch ich hatte keine andere Möglichkeit, als das Kind zu bekommen", erzählt Maria. "Dabei war es schon damals unglaublich schwer, einen Krippenplatz zu bekommen." Davon, wie schmerzhaft eine Jungfrauengeburt ist, will sie erst gar nicht reden. Nur soviel: Es sei kein Wunder, dass Marienstatuen immer wieder weinen.
Historiker indes sind sich einig: Hätte es die Möglichkeit, die "Pille danach" zu nehmen, tatsächlich bereits kurz vor Christi Geburt gegeben, dann würden heutzutage wohl keine zölibatär lebenden alten Männer darüber entscheiden, was eine Frau nach einer Vergewaltigung zu tun oder zu lassen hat.
ssi; Foto oben: Raffael, Foto rechts: Philippe de Champaigne
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