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Jetzt geht’s den Schleppern an den Kragen: EU erklärt Schleppanien den Krieg

Brüssel, Schleppo (dpo) - Die EU lässt ihren Drohungen Taten folgen: Nach wochenlangen Beratungen über eine gemeinsame Linie hat die Europäischen Union am Montag dem Schurkenstaat Schleppanien den Krieg erklärt. Erste militärische Operationen gegen die schleppanische Marine und ihre Stützpunkte an Land sind nur noch eine Frage von Tagen.

Bis zuletzt hatte die EU-Kommission versucht, den schleppanischen Botschafter in Brüssel einzubestellen, um einen Kriegsausbruch noch abzuwenden – vergeblich. "Die EU wartet nicht länger. Ab sofort befinden sich die Bürger Europas und die Bürger Schleppaniens im Kriegszustand", erklärte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini in Brüssel.
So stellt sich die EU Schleppanien vor.
Zuvor seien immer wieder Schlepper in europäische Hoheitsgewässer eingedrungen und hätten dort wehrlose Flüchtlinge auf perfide Weise ertrinken lassen. Die EU vermutet, dass Schleppanien im Besitz von Massenverschiffungsmitteln ist.
"Wir werden ihre aus hunderten von Gummibooten und Fischkuttern bestehende Armada zerstören und ihre Kapitäne, Admiräle und Großwesire gefangennehmen", so Mogherini. Der Krieg werde erst vorbei sein, wenn der Gottkaiser von Schleppanien persönlich die bedingungslose Kapitulation unterzeichne.
Nach dem Vorbild des Kriegs gegen die Schlepper will die EU künftig auch weitere Probleme militärisch lösen. So befinden sich in Brüssel bereits ein Bombenteppich gegen die Jugendarbeitslosigkeit, ein Nuklearschlag gegen das überschuldete Griechenland sowie standrechtliche Erschießungen gegen Menschen, die an der Sinnhaftigkeit von Militäreinsätzen zweifeln, in Planung.
ssi, dan
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