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Olympia: Turmspringen verzögert sich, bis Veranstalter Riesenoktopus-Problem gelöst hat

Rio de Janeiro (dpo) - Erneut sorgt das Turmspringbecken bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro für Aufmerksamkeit: Nach Angaben der Veranstalter wird das Becken seit heute Morgen von einem hartnäckigen Riesenoktopusproblem heimgesucht. Trainingssprünge von Athleten wurden vorübergehend ausgesetzt.

Auch das für heute um 21 Uhr geplante Finale im Synchronspringen der Männer vom 3-Meter-Brett soll sich verschieben.
"Solche Zustände habe ich noch nie gesehen, das ist wirklich unerhört", beklagt etwa die niederländische Synchronspringerin Anneke Paauwe die bizarre Lage. "Bei meinem dritten Probesprung heute wurde meine Synchronpartnerin Jasmina gefressen. Und bei den Mexikanerinnen wurde eine mit Tinte bespritzt, habe ich gehört. Die Organisatoren sollten das schnellstmöglich wieder in den Griff bekommen."
Die Sprungbedingungen sind alles andere als ideal.
Erste Tests der Wasserqualität in dem Becken lassen nur wenig Schlüsse darauf zu, wie es zu dem Riesenoktopusbefall kommen konnte. Wie die Veranstalter vor Ort erklärten, wurde bei Messungen gegen 16 Uhr gar ein niedrigerer Oktopuswert gemessen als in den offiziellen Statuten verlangt. Es bleibt also weiter völlig unklar, warum den Athleten seit heute gigantische Tentakelarme entgegenwabern, wenn sie auf dem Sprungturm stehen.
Auf Twitter kursieren unter den Hashtags #octogate und #rioctopus bereits zahlreiche Spaßbilder und Wortspiele:
Inzwischen haben die Organisatoren angekündigt, das Wasser in dem Becken vollständig auszutauschen und einen neuen Riesenoktopusfilter zu installieren, um einen reibungslosen Ablauf der nächsten Wettkämpfe zu garantieren.
dan, ssi; Foto oben [M]: dpa, Foto unten: 松雪
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