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Trump stellt Weißes Haus komplett auf Kohlebetrieb um

Washington (dpo) - Der Mann macht Nägel mit Köpfen: Erst am Freitag hat Präsident Donald Trump den Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen verkündet. Bereits heute machte die Erfolgsmeldung die Runde, dass die komplette Energieversorgung des Weißen Hauses auf fossile Brennstoffe umgestellt wurde.

Der Sprecher des Weißen Hauses Sean Spicer verkündete die Umstellung schließlich bei einer von Rauchschwaden durchzogenen Pressekonferenz. "Der Präsident geht mit gutem Beispiel voran", schrie Spicer hustend gegen den Lärm der Generatoren an. "Ab sofort wird das Weiße Haus nur noch durch Zukunftsenergien versorgt."
Pressesprecher Sean Spicer
Während Heizung und Wasserkreislauf ihre Wärme aus Kohleverbrennungsanlagen erhalten, sorgt ein Miniatur-Braunkohle-Kraftwerk für den nötigen Strom. Im Falle von Energieengpässen können zudem bis zu 38 Dieselgeneratoren zugeschaltet werden. Experten rechnen damit, dass das Weiße Haus aufgrund der schnell voranschreitenden Verrußung schon bald in das Graue Haus umbenannt werden muss.
Schon zuvor wurde bekannt, dass der Energieverbrauch im Weißen Haus seit Trumps Amtsantritt um 200 Prozent gestiegen sei. Dies sei nach Angaben des Weißen Hauses hauptsächlich darauf zurückzuführen, "dass es der Präsident weder zu kalt noch zu heiß mag, weswegen alle Heizungen und die Klimaanlage rund um die Uhr auf höchster Stufe laufen".
Mittelfristiges Ziel der Trump-Regierung ist es laut Spicer, durch gezielte Förderung non-regenerativer Energien bis 2020 alle amerikanischen Haushalte auf ähnliche Weise zu versorgen.
"Jetzt müssen Sie mich aber entschuldigen", beendet Sean Spicer die Konferenz. "Ich muss für heute Abend noch 73 Schubkarren Kohle schaufeln. Der Präsident pflegt sehr heiß zu baden, wie er es aus seiner Kindheit gewohnt ist."
ssi, dan; Foto [M]: www.elbpresse.de, CC BY-SA 4.0
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