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Genial! Dieser Mann hat das Rad neu erfunden und kassiert jetzt Millionen

Koblenz (dpo) - Seine harte Arbeit zahlt sich jetzt aus: Hobbybastler Gerhard Lüdke aus Koblenz hat in jahrelanger Tüftelei das Rad neu erfunden und sich prompt das Patent gesichert. Jetzt kassiert der 44-Jährige Millionen an Lizenzgebühren.

"Wahnsinn, dass vor mir zuletzt im vierten Jahrtausend vor Christus jemand auf die Idee kam, das Rad zu erfinden", erklärt Lüdke in seiner Garage, in der sich Dutzende von Prototypen in allen erdenklichen Formen stapeln. "Zum Glück eröffnete das erste Patentamt erst 200 Jahre später."
Je mehr Räder ein Fahrzeug hat, desto mehr verdient Lüdke.
Dass sich so lange niemand an die Neuerfindung des schlichten und funktionalen Design-Klassikers wagte, erklärt sich Lüdke mit der Komplexität des Rads. "Am Anfang - das war 2007 - dachte ich, das ist doch ein Klacks. Das hab ich in ein oder zwei Wochen fertig", berichtet er. "Aber am Ende war der Entwurf immer entweder zu eckig, oder zu eiförmig oder das Loch für die Achse war nicht genau in der Mitte."
Den Durchbruch hatte der Erfinder schließlich, als er zufällig ein Auto vorbeifahren sah. "Da hab ich dann einmal ganz genau hingeschaut, wie diese vier drehenden Scheiben da unten befestigt sind und welche Form sie haben. Ich muss sagen, das war vielleicht der entscheidende Moment."
Seit der Neuerfindung des Rades ist Gerhard Lüdke ein gemachter Mann. Weil er sich rechtzeitig das internationale Patent für alle runden, sich um Achsen drehenden Gegenstände sicherte, darf er sich künftig über Lizenzzahlungen in Millionenhöhe aus der Auto-, Fahrrad- und Freizeitsport-Industrie freuen. "Immer, wenn irgendwo auf der Welt ein Rad verkauft wird, wandern im Schnitt zwei Euro in meine Tasche."
Lüdkes Fazit lautet: "Das Sprichwort hatte trotzdem irgendwie Recht: Man muss das Rad nicht neu erfinden. Aber man kann schon und dann ist man halt reich."
up, dan, ssi; Foto: Shutterstock
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