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Versehentlich mitmarschierender Moslem steckt 52 PEGIDA-Demonstranten mit Islam an

Dresden (dpo) - Sie wollten gegen die Islamisierung des christlichen Abendlandes protestieren, nun sind sie selbst islamisiert: 52 Dresdner, die an der gestrigen PEGIDA-Demonstration teilnahmen, sind von einem versehentlich in ihre Reihen geratenen Moslem mit dem Islam angesteckt worden. Experten halten ihre Chancen auf Rechristianisierung für verschwindend gering.

Wie die Polizei mitteilte, war am gestrigen Montag einer der rund sieben Moslems Dresdens auf dem Weg zum Einkaufen versehentlich in die PEGIDA-Demonstration geraten und einige hundert Meter orientierungslos mitmarschiert. In diesem Zeitraum waren zahlreiche Demonstranten schutzlos dem Islam ausgesetzt.
Islamisierte PEGIDA-Demonstranten beim Gebet
Für 52 von ihnen kam jede Rettung zu spät: Sie sind nun muslimischen Glaubens und befinden sich derzeit in Quarantäne in einer Dresdner Turnhalle; eine Abschiebung aus Sicherheitsgründen wird noch diskutiert.
Unter den Betroffenen ist die Stimmung gedrückt. Pascal R. (31): "Beim Barte des Propheten! Als ich heute Morgen aufgewacht bin, hatte ich so ein Kratzen im Hals beim Reden. Dann habe ich gemerkt, dass das daran liegt, dass ich Arabisch spreche und einen stattlichen Vollbart trage."
Auch René F. (22, arbeitslos) kann immer noch nicht glauben, dass er jetzt automatisch europäische Werte bedroht. "Gestern konnte ich mich noch über Moslems beschweren, die mir den Arbeitsplatz wegnehmen, heute bin ich selbst einer und liege plötzlich dem deutschen Steuerzahler auf der Tasche. Ich werde mir jetzt schleunigst Arbeit suchen."
Andere dagegen fürchten, nun von ihren ehemaligen PEGIDA-Kameraden aus der Gesellschaft ausgegrenzt zu werden. Der Genuss christlich-abendländischer Werte scheint für sie in weite Ferne gerückt.
Die Behörden empfehlen jedem, der Angst vor der Islamisierung hat, sich in den nächsten Wochen von großen Menschenansammlungen fernzuhalten.
ssi, dan; Foto oben: © dpa - picture alliance; Foto rechts: Zurijeta / Shutterstock
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