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Klinisch bewiesen: Homöopathische Globuli helfen gegen Zuckermangel

Marburg (dpo) - Kaum eine Behandlungsmethode ist so umstritten wie Homöopathie. Nun haben Wissenschaftler der Universität Marburg erstmals unwiderlegbare Beweise für die Wirksamkeit des alternativen Heilverfahrens präsentiert. Sie konnten nachweisen, dass Globuli in nahezu 100 Prozent aller Fälle gegen akuten Zuckermangel helfen.

Im Rahmen der Studie wurden Probanden mit Zuckermangel regelmäßig Homöopathika verabreicht: Bei 98,5 Prozent der Testpersonen verschwanden die Symptome schon nach der Einnahme von nur 800 bis 1000 Globuli innerhalb kurzer Zeit. Dabei war es völlig egal, welches auf Saccharosekügelchen (30 Stück ab 29,99 Euro) geträufelte hochverdünnte Mittel sie zu sich nahmen – ob gegen Gicht, Durchfall, Heuschnupfen, AIDS oder andere Gebrechen.

Bei Probanden einer Kontrollgruppe, die herkömmliche Medikamente wie Aspirin, Ibuprofen oder Imodium Akut verabreicht bekam, stellte sich hingegen keine Linderung des Zuckermangels ein. Einige klagten gar über Verstopfung.

Für homöopathische Arzneimittelhersteller wie Reinhold Gessler aus Stuttgart ist das Ergebnis der Studie wenig überraschend: "Dass homöopathische Mittel helfen, war ja wohl schon immer klar. Sehen Sie sich mal meinen Geldbeutel an, der war früher dünn und untergewichtig. Heute ist er dank Homöopathika fett und kräftig."

Damit sie gegen Zuckermangel aber noch wirksamer werden, will er seine Globuli nun im Verhältnis 1:100.000.000 (D8) mit Zucker verdünnen und anschließend in Form von praktischen mundgerechten Würfeln (ab 99,99 Euro pro Päckchen) seinen Patienten als sanfte Medizin gegen Zuckermangel anbieten.

ssi, dan; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 12.10.16
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