Kampf gegen illegale Einwanderung: Trump will Indianer nach Indien abschieben

Washington (dpo) - Sie sollen wieder dahin zurück, wo sie hergekommen sind: Zur Stärkung der inneren Sicherheit und zur Bekämpfung von illegaler Einwanderung will US-Präsident Donald Trump rund drei Millionen Indianer nach Indien abschieben lassen. Ein entsprechendes Dekret soll noch in dieser Woche unterzeichnet werden.

In einem Gespräch mit dem Fernsehsender Fox News bezeichnete Trump die in den USA lebenden Indianer als gesetzlose Krieger, die in der Vergangenheit immer wieder US-Amerikaner angegriffen und getötet hätten: "Das habe ich in diversen TV-Dokumentationen gesehen. Schreckliche Angriffe auf gute Amerikaner mit Beilen oder mit Pfeil und Bogen. Man kann Indianern nicht trauen."
Nach Rücksprache mit den zuständigen Ministern habe Trump erfahren, dass die meisten Indianer über keine ordnungsgemäßen Einwanderungspapiere verfügen. "Das bedeutet, sie sind illegal hier. Ich musste handeln."
Auch auf Twitter äußerte sich Trump kritisch über Indianer:
In einem weiteren Tweet schrieb er:
Wie das Weiße Haus mitteilte, soll den Indianern eine Frist von drei Monaten gesetzt werden, innerhalb derer sie das Land verlassen müssen.
Für die Flugkosten soll im Zweifelsfall Indien aufkommen.
fed, dan, ssi; Erstveröffentlichung: 7.2.17
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