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Maaßen über Chemnitz: "Es war definitiv keine Hetzjagd, weil niemand Jagdhorn spielte"

Köln (dpo) - Endlich bringt ein Mann vom Fach Licht in die Debatte! Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen, der regelmäßig Politiker der AfD berät, wie sie einer Beobachtung durch seinen Dienst entgehen können, kann nach eingehender Analyse der Sachlage mit Sicherheit sagen, dass in Chemnitz keine Hetzjagden stattgefunden haben.

"Wenn es tatsächlich zu Hetzjagden gekommen wäre, hätte ja jemand eine muntere Fanfare auf einem Jagdhorn gespielt und es wären Pferde und Hunde im Einsatz gewesen", so Maaßen. Aus dem ausgewerteten Videomaterial sei außerdem hervorgegangen, dass keiner der Nazis, die Ausländer jagten, grün gekleidet war:
"Es gab also definitiv keine Hetzjagd!", so der oberste Verfassungsschützer, dessen Dienst jahrelang die NSU-Morde "übersah". "Dazu hätte auch anschließend ein geselliger Umtrunk im Schützenhaus gehört. Dafür gibt es keine Belege."
Zwar sei in einem anderen Video von einem "Hase" die Rede, aber dabei muss es sich laut Maaßen um eine Fälschung handeln, um möglicherweise die Öffentlichkeit von der kommunistischen Weltverschwörung abzulenken.
"Außerdem jagt man ja bei einer Hetzjagd den Hasen und bittet ihn nicht, hierzubleiben", erklärt Maaßen, der den Einsatz eines V-Mannes im Umfeld von Terrorist Anis Amri verschleierte. "Die ganze Sache ist hochverdächtig."
Darüber, dass laut Maaßen das Video, in dem er gejagt wurde, eine Fälschung sein könnte, freute sich auch der betroffene Flüchtling. "Super, dann ist mir ja gar nichts passiert und meiner zusammengeschlagenen Bekannten geht es jetzt auch wieder gut! Danke, Herr Verfassungsschutzpräsident!"
dan, ssi; Foto oben: (c) dpa - Report, Bundesministerium des Innern/Sandy Thieme, CC BY-SA 3.0
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