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"Mist, unser V-Mann ist aufgeflogen!" - AfD zieht Maaßen vom Verfassungsschutz ab

Berlin, Köln (dpo) - Er verhielt sich einfach zu auffällig: AfD-Chef Alexander Gauland hat heute den Abzug des parteieigenen V-Manns Hans-Georg Maaßen aus dem Bundesverfassungsschutz angeordnet. Der in höchster Position tätige Agent hatte sich in den letzten Tagen so ungeschickt verhalten, dass zahlreiche Menschen Verdacht schöpften.

Eigentlich sollte der intern unter dem Namen "Amtsschimmel" geführte V-Mann dafür sorgen, dass der Bundesverfassungsschutz der AfD nicht gefährlich wird. In regelmäßigen Treffen mit Gauland, Frauke Petry (damals noch AfD) und Stephan Brandner (AfD) wurde sein Einsatz koordiniert. Doch in den vergangenen Tagen verhielt sich Maaßen für seine Auftraggeber schlicht zu auffällig.
"Eine zuverlässige Beobachtung des Verfassungsschutzes lässt sich so auf Dauer nicht mehr gewährleisten", entschied heute die Parteispitze. "Amtsschimmel wurde bereits das geheime Codewort 'Normandie' übermittelt. Das bedeutet, Maaßen wird demnächst seinen Rücktritt beim Verfassungsschutz verkünden – natürlich nicht ohne noch einmal kräftig gegen Multikulti, Hetzjagd-Mythen und lahmes Internet in deutschen Ämtern auszuteilen."
Der erfahrene V-Mann soll nach seinem Abzug aus der Behörde voraussichtlich anderswo eingeschleust werden – etwa als Krawallmacher bei der Antifa oder als drogenaffiner Sponti in einer Hausbesetzer-Kommune.
adg, ssi, dan; Foto Gauland/Weidel: picture alliance / AA, Foto Maaßen: Sandy Thieme, CC BY-SA 3.0
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