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Erst Aktien, jetzt das! Merz fordert Steuervorteile bei Altersvorsorge durch Pferdewetten

Berlin (dpo) - Erneuter Renten-Vorstoß von Friedrich Merz: Nachdem er am Wochenende zunächst im Hinblick auf die Altersvorsorge Steuerfreiheit für Aktiensparer forderte, hat der Kandidat auf den CDU-Vorsitz heute noch einmal nachgelegt und vorgeschlagen, die Absicherung im Alter gezielt mit Pferdewetten zu unterstützen.

"Mein Vorschlag, bei der Altersvorsorge auf Aktien zu setzen, ist nach wie vor gut", so Merz. "Doch bei weiteren Recherchen habe ich entdeckt, dass mit Pferdewetten nochmal deutlich mehr Geld für einen würdevollen Lebensabend zu holen ist."
Im Hinblick auf die Renditemöglichkeiten im Pferdewettgeschäft sei es absolut unverständlich, dass dieses Potential in Deutschland kaum genutzt werde. "Teilweise sind Gewinne von bis zu 30.000 Prozent des ursprünglichen Einsatzes zu holen – und das bei einem überschaubaren Risiko", erklärt der CDU-Politiker. "Denn statistisch betrachtet kommen über 95 Prozent der Pferde ins Ziel. Das ist Fakt."
Blick in die Zukunft: Die gesamte Altersvorsorge dieser beiden baldigen Rentner (rechts im Bild) hängt von Barbados Bluebird (links im Bild) ab.
Die Politik solle Pferdewetten fördern, indem sie steuerliche Anreize gebe. Zentral sei, so Merz, dass die Gewinne aus den Pferdewetten ausschließlich der Alterssicherung dienen und erst dann abschlagsfrei aufgemacht werden dürfte, wenn die gesetzliche Altersgrenze erreicht sei.
Sobald die Altersvorsorge über Pferdewetten etabliert ist, will Merz prüfen lassen, ob die staatliche Rente weiter gekürzt werden kann.
Kurz nach seiner Forderung gab Merz seinen Eintritt in den Aufsichtsrat des weltgrößten Pferdewettanbieters bekannt.
ssi, dan; Foto: Shutterstock / picture alliance/Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
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