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Gegen Überlastung von Lernplattformen: Bildungsministerium stellt zusätzliche Operatorin ein

Berlin (dpo) - "Sarina (8) aus Hamburg hat sich soeben in der Landesbildungsplattform angemeldet! Die Leitung wackelt, wir brauchen mehr Schub!" – "Ich habe ihr soeben 27 Byte rübergeschaltet. Aber unsere Vorräte schwinden!" – solche Szenen spielen sich derzeit im staatlichen Rechenzentrum des Bildungsministeriums ab, von wo aus die E-Learning-Plattformen der Bundesländer gesteuert werden. Das Ministerium hat nun reagiert und eine zusätzliche Operatorin eingestellt.

"Wir haben die vielen Beschwerden über die Langsamkeit und die ständigen Abstürze unserer Lernplattformen zur Kenntnis genommen", so Bildungsministerin Anja Karliczek. "Lisa W. aus Köpenick hat heute bei uns angefangen und wird nach einer kurzen Einweisung direkt damit loslegen, Schüler mithilfe eines High-Tech-Stecksystems mit unseren modernen Lernangeboten zu verbinden."

Da bislang nur insgesamt sechs Operatoren im Rechenzentrum des Bildungsministeriums arbeiten, bedeute dies eine Aufstockung um "ziemlich viele Prozent", so Karliczek. "Wieviel genau kann ich leider nicht ausrechnen, weil unsere Systeme komplett am Limit laufen."

Gleichzeitig wolle man auch an anderen Stellen nachbessern. So suche man derzeit zwei Heizer, damit im Maschinenraum des Ministeriums noch mehr Kohle in die Öfen geschaufelt und somit mehr Bandbreite erzeugt werden kann:

ssi, dan; Fotos: Shutterstock
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