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Rüstungsindustrie errichtet zu Ehren Putins goldene Statue

Berlin (dpo) - Sie haben ihm so viel zu verdanken: Die deutsche Rüstungsindustrie hat heute Wladimir Putin mit einem eigenen Denkmal in Berlin geehrt. Kein anderer Staatschef der letzten Jahre habe sich so um die Rüstungsindustrie verdient gemacht wie der russische Präsident.

"Aktuell danke ich Gott jeden Tag direkt nach dem Aufwachen dafür, dass es Wladimir Putin gibt", so Armin Papperger vom Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV), vor dessen Zentrale das Denkmal eingeweiht wurde. "100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Bundeswehr – allein bei der Vorstellung, wieviel davon in unsere Taschen wandern wird, wird mir ganz heiß."

Putins Verdienste seien besonders hoch anzurechnen, weil die aktuelle Bundesregierung bis vor kurzem als kein Freund militärischer Aufrüstung galt. "Und jetzt beschert uns eine Regierung mit grüner Beteiligung so einen Geldsegen! Möge dieses edle Standbild von unserer tiefen Dankbarkeit zeugen. Man darf ja auch nicht vergessen, wie viele andere Länder in den nächsten Jahren ebenfalls wegen Putin bei uns bestellen werden."

Nach der bewegenden Rede wurde die fünf Tonnen schwere, aus purem Gold gefertigte Statue unter großem Applaus und Salutschüssen enthüllt. Die Kosten für das überlebensgroße Denkmal werden zu gleichen Teilen von Krauss-Maffei Wegmann, Rheinmetall, Heckler&Koch sowie Diehl Defence getragen.

Auch in anderen Ländern mit einer starken Rüstungsindustrie wie den USA, China, Russland, Großbritannien und Frankreich dürften schon bald zahlreiche ähnliche Statuen und Monumente zu Ehren des russischen Präsidenten errichtet werden.

ssi, dan; Foto: Shutterstock
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