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Nachgefragt: So denken die Bürger über die Befürwortung der Homoehe durch Obama

Es ist die Sensation im US-Wahlkampf! Präsident Barack Obama hat sich dafür ausgesprochen, dass die Ehe von Homosexuellen der Ehe von Mann und Frau gleichgestellt werden soll. Nun könnte diese Forderung auch in Deutschland wieder an Brisanz gewinnen. Doch wie denken eigentlich der kleine Mann und die kleine Frau von der Straße über die Homo-Ehe? Der Postillon hat sich umgehört:


Anselm H. (97), Frührentner:
"Ich bin selbstverständlich ein entschiedener Gegner der Homoehe. Wo kämen wir denn hin, wenn Schwuchteln plötzlich heiraten könnten? Außerdem bin ich einfach zu alt, um mit meinem geliebten Willibald jetzt noch vor den Altar zu treten."

Peter B. (36), IT-Experte:
"Eigentlich bin ich für die Homoehe. Allerdings befürchte ich, dass die Homosexuellen, die heute heiraten, dann in spätestens zwei Jahren auch noch die Legalisierung der Homoscheidung fordern. Und da bin ich strikt dagegen."

Tamara J. (24), Studentin:
"Ich frage mich, wie so eine Homohochzeit in den USA überhaupt aussieht. Hätten die dann einen heterosexuellen Wedding-Planer?"

Hermann F. (49), Katholischer Priester:
"Die katholische Kirche könnte sich unter Umständen vorstellen, die Ehe zwischen zwei Homosexuellen zuzulassen. Allerdings nur, wenn es sich bei den beiden um einen Schwulen und eine Lesbe handelt."

Horst N. (33), Call-Center-Mitarbeiter:
"Ich halte das für einen großen Fehler, wenn Homosexuelle, die Vorzüge offener Partnerschaften zugunsten der zermürbenden, lebenslangen Hölle einer durchschnittlichen Ehe aufgeben. Am besten wäre es, Ehen ganz zu verbieten."

Hilde W. (61), Hausfrau:
"Die Frage ist doch, warum Obama jetzt plötzlich dafür ist. Ich glaube, er will sich einfach alle Optionen offenhalten, falls er sich irgendwann von Michelle trennen sollte."

ssi; Foto oben links: Jeffpw at English Wikipedia project
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