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Temperaturen auf UN-Klimakonferenzen seit 2008 (Posen) um 30 Grad gestiegen

Doha/Katar (dpo) - Klimakonferenzforscher haben herausgefunden, dass seit der UN-Klimakonferenz 2008 die Temperaturen von Veranstaltung zu Veranstaltung in erschreckendem Maße angestiegen sind. Während in Posen 2008 noch Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschten, schwitzen die Teilnehmer des diesjährigen Treffens in Doha bei rund 30 Grad im Schatten. Forscher sprechen von globaler Klimakonferenzerwärmung.
Bereits bei der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 war es bei durchschnittlich sieben Grad Celsius spürbar wärmer als im Vorjahr in Posen (0°). Doch erst 2010 wurde ein Muster erkennbar.
Da war die Welt noch in Ordnung: 2008, Posen
"In Cancún war es angenehme 16 Grad warm", erinnert sich der damalige Umweltminister Norbert Röttgen. "Dabei hatte ich mich extra warm angezogen, nachdem es in Kopenhagen noch recht frisch war. 2011 in Durban hatten wir dann 24 Grad im Schatten. Wenn das kein Beweis für die Klimakonferenzerwärmung ist, was dann?"
Nun also 30 Grad in Doha – ein Umstand, der die Vereinten Nationen zwingt zu reagieren: Schon im nächsten Jahr soll eine UN-Klimakonferenz-Klimakonferenz im australischen Darwin stattfinden. Dort soll beraten werden, wie die Klimakonferenzerwärmung gestoppt werden kann. Gelänge dies nicht, dürfte es den Teilnehmern bei einem durchschnittlichen Temperaturanstieg von 7,5 Grad jährlich spätestens 2014 (ca. 45°C) kaum mehr möglich sein, ihre voll klimatisierten Tagungsräume zu verlassen.
ssi; Foto oben: © XtravaganT - Fotolia.com, Foto rechts: MOs810, CC BY-SA 3.0
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