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Wilde Bergstämme in deutsch-italienischem Grenzgebiet entdeckt

Konstanz (dpo) - Anthropologen haben im deutsch-italienischen Grenzgebiet zwei bislang noch unbekannte Bergstämme entdeckt. Die rückständigen Alpenbewohner, die sich selbst "Schwizr" und "Östarreicher" nennen, sollen nicht nur über eine rudimentäre, dem Deutschen nicht unähnliche Sprache verfügen, sondern auch den Gebrauch von Feuer und primitiven Werkzeugen gemeistert haben.

"Diese Entdeckung kann gar nicht groß genug eingeschätzt werden", erklärt der Sozialanthropologe Dr. Jens Becker dem Postillon. "Wer hätte gedacht, dass in dem unwegsamen Gebiet zwischen Deutschland und Italien menschliches Leben möglich ist?"
Östarreicher auf dem Kriegspfad
Bislang ging man davon aus, dass diese Gegend abgesehen von vereinzelten Kühen und Bergziegen unbewohnt ist. Nach einer waghalsigen Expedition von Konstanz nach Bozen schätzt Becker jedoch, dass mehrere hundert, vielleicht sogar über eintausend Östarreicher und Schwizr im deutsch-italienischen Grenzgebiet leben.
Die meisten Eingeborenen wohnen in einsamen Berghütten inmitten der Wildnis. Es soll aber vereinzelt auch größere Siedlungen mit exotischen Namen wie "Wean" oder "Züri" geben, in denen teilweise mehrere Dutzend Familien relativ einträchtig zusammenleben.
Neben den Ethnologen wollen nun auch Linguisten Östarreicher und Schwizr genau beobachten, um mehr über die faszinierende Sprache herauszufinden. Bislang ist nur bekannt, dass sich der Östarreicher bei der Kommunikation eines einschläfernden Singsangs bedient, während die Schwizr imstande sein sollen, unter völliger Umgehung der Stimmbänder Laute ausschließlich mit dem Kehlkopf zu erzeugen.
Bis die primitive Kultur der beiden Bergstämme vollständig erforscht ist, fordern die Anthropologen die Einrichtung geschützter Reservate. Damit soll verhindert werden, dass die sensiblen Sozialstrukturen vor Ort durch die Annehmlichkeiten der modernen Zivilisation und Massentourismus zerstört werden.
ssi; Foto oben: Paebi, CC BY-SA 2.5, Foto unten: David Monniaux, CC BY-SA 3.0; Erstveröffentlichung: 8.1.13
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