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Rücktritt von Klaus Wowereit verzögert sich bis mindestens 2016

Berlin (dpo) - Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) will zum 11. Dezember dieses Jahres zurücktreten. Das verkündete er Dienstagmittag auf einer Pressekonferenz. Doch offenbar ist der Termin bereits jetzt nicht mehr einzuhalten: Wie soeben bekannt wurde, dürfte sich der Rücktritt des Politikers bis mindestens 2016 verzögern. Zu diesem Ergebnis kam ein aktuelles Gutachten eines eigens dafür eingesetzten 37-köpfigen Expertengremiums aus Freunden und Bekannten Wowereits.

Auf die überschuldete Bundeshauptstadt kommen durch die verlängerte Amtszeit Wowereits wohl Mehrkosten von bis zu einer Milliarde Euro zu.
Begründet wird die Verzögerung unter anderem damit, dass noch nicht letztgültig geklärt sei, bei welchen Großkonzernen Wowereit künftig im Aufsichtsrat sitzen werde. Bevor der Politiker wieder mehr Zeit zu Hause verbringen könne, müsse außerdem der Brandschutz in Wowereits Wohnung noch einer gründlichen Prüfung unterzogen werden – eine Maßnahme, die seit einem Matratzenbrand im Jahre 2012 aufgrund zahlreicher Pannen nicht so recht vorankommen will.
Als möglicher Nachfolger für Wowereit werden derzeit Matthias Platzeck (SPD), Bushido (Abou Chaker/Sony BMG/CDU) sowie Hartmut Mehdorn (Pixar Animation Studios) gehandelt.
ssi, dan; Foto: 360b / Shutterstock.com,
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