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Obama rät neuen Friedensnobel­preis­trägern, sofort mit Drohnenkrieg zu beginnen

Oslo, Washington (dpo) - Mit eindringlichen Worten hat US-Präsident Barack Obama der pakistanischen Menschenrechtsaktivistin Malala Yousafzai (17) und dem indischen Kinderrechtsaktivisten Kailash Satyarthi (60) zum Erhalt des Friedensnobelpreises gratuliert. In einer Videobotschaft empfahl Obama, selbst Friedensnobelpreisträger des Jahres 2009, den beiden Geehrten, schnellstmöglich einen Drohnenkrieg gegen ihre Feinde zu beginnen. Je länger man damit warte, desto länger ziehe es sich sonst hin, so der Präsident, während er seinen Friedensnobelpreis streichelte.

"Liebe Malala, lieber Kailash Satyarth, Sie beide sollten jetzt keine Zeit verlieren", so Obama wörtlich. "Sie und ich - wir alle - haben den Friedensnobelpreis nicht fürs Nichtstun erhalten."
Perfekt für Friedensnobelpreisträger: Drohne
Dabei legte er den beiden vor allem Drohnen der Typen "RQ-4B Global Hawk" und "MQ-9A Reaper" ans Herz, die für alle Aufgaben eines Friedensnobelpreisträgers "bestens geeignet" seien. 
"Wo unbemannte Flugkörper nicht mehr ausreichen, können gezielte Luftschläge oder Waffenlieferungen an die Feinde Ihrer Feinde weiterhelfen", plauderte Obama weiter aus seinem reichen Erfahrungsschatz als Friedensnobelpreisträger. Gleichzeitig riet er von einem Einsatz von Bodentruppen ab, da dieser den eigenen Landsleuten nur schwer vermittelbar sei.
Der US-Präsident ist längst nicht der einzige ranghohe Gratulant, der Empfehlungen für Malala Yousafzai und Kailash Satyarthi parat hat. Auch die Europäische Union, die 2012 einen Friedensnobelpreis erhielt, sprach den frischgebackenen Preisträgern ihre Glückwünsche aus und empfahl den beiden Menschenrechtsaktivisten, ihre Landesgrenzen bestmöglich abzuschotten und sich dabei unter keinen Umständen von tausenden ertrinkenden Flüchtlingen beirren zu lassen.
fed, ssi, dan
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