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Erfinder des Geschlechtsverkehrs mit 104 Jahren gestorben

Catanzaro (dpo) - Milliarden Anhänger trauern um eine Legende: Am vergangenen Wochenende ist der italienische Erfinder Fabio Sivori im Alter von 104 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Berühmt geworden ist er vor allem durch die Entwicklung des Geschlechtsverkehrs im Jahre 1935. Heute wird Sivoris Erfindung auf der ganzen Welt praktiziert.

Bei seiner Entdeckung ließ sich der Italiener insbesondere von der Natur inspirieren, heißt es in den Aufzeichnungen des Sex-Pioniers. Während zu Beginn laut Zeitzeugen nur drei Stellungen möglich waren, wurde das Repertoire mit der Zeit von Nachahmern und Tüftlern zur heute bekannten Vielfalt ausgebaut.
In diesem Bett (Teil des Fabio-Sivori-Sex-Museums) wurde der Geschlechtsverkehr erfunden
Laut Silvia Monticelli, einer seiner zahlreichen damaligen Mitarbeiterinnen, hat sich der Geschlechtsverkehr aber bereits nach wenigen Monaten des Experimentierens zu einem Selbstläufer entwickelt. Man sei auf eine Revolutionierung der Freizeitgestaltung gestoßen, so die Wissenschaftlerin, die bei ihren Seminaren heute noch ganze Hallen füllt.
Sivori selbst blieb aber trotz des unglaublichen Erfolgs seiner Idee immer im Hintergrund. So verzichtete er 1937 ausdrücklich auf Lizenzgebühren in Milliardenhöhe durch die Nutzung seiner Erfindung.
Heute hat seine Arbeit kaum noch Kritiker. Das war in den Anfängen noch anders: Zwischen 1940 und 1942 war seine Erfindung in den USA, in Australien und in Spanien wegen sittlicher Bedenken verboten. Der Untergrund - so Sivori in seinen Tagebüchern - habe aber niemals damit aufgehört.
Heute zählt seine Entdeckung zu den bedeutendsten in der Menschheitsgeschichte. An Wichtigkeit übertroffen wird Sivori allenfalls noch vom Japaner Haruki Ishiguro, der laut Überlieferungen Ende des 14. Jahrhunderts das Essen erfand.
Fabio Sivori hinterlässt 327 Kinder und 1296 Enkel.
fed, dan, ssi; Foto oben: aastock / Shutterstock, Foto rechts: val lawless / Shutterstock; Erstveröffentlichung: 5.1.15
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