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"Völlig unbegründet": US-Karotte kritisiert europäische Angst vor Genfood

Boston (dpo) - Angesichts stockender Verhandlungen und des Aufschreis nach dem jüngsten TTIP-Leak hat sich nun auch eine Karotte aus den USA in die Diskussion eingeschaltet. Das zwei Monate alte Wurzelgemüse kritisierte die seiner Meinung nach "übergroße Angst der Europäer", wenn es um genetisch modifizierte Nahrungsmittel geht.

"Liebe Europäer, wo liegt euer Problem?", fragt die auf einem Feld nahe Boston in Rekordzeit aufgewachsene Mohrrübe. "Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Genfood gesundheitsschädlich ist." Die Ablehnung von genmodifizierter Nahrung sei damit eine reine Obsession, an der das für alle Seiten überaus wichtige Freihandelsabkommen um keinen Preis scheitern dürfe.
"Tatsächlich ist Genfood sogar oft schmackhafter als das Original", führt die Karotte weiter aus und leckt sich über ihre orangen Lippen. "Denn neben zahlreichen anderen Parametern lässt sich auch der Geschmack vieler Pflanzen verbessern. Es will mir einfach nicht in die Rübe, wie man so etwas ablehnen kann."
"Jedenfalls", so die Möhre weiter, "sollte man in Europa… he! Was haben Sie mit der Gabel und dem Messer vor? Aaaaaaaaaaaaaah! Aaaaaaaah! Ogottogottogott! Es tut so weeeeeeeeh! Unterstützen Sie TTIP! Aaaaaaaaaaaah!"
ssi; Foto (dan): Shutterstock
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