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5 Minuten nach Hummels-Wechsel: Alle FC-Bayern-Dauerkarten von weiblichen Fans aufgekauft

München (dpo) - Von wegen "Fußball ist ein Männersport"! In den fünf Minuten nach der heutigen Bekanntgabe des Wechsels von BVB-Profi Mats Hummels zum FC Bayern München sind alle noch verfügbaren Eintrittskarten für die Saison 2016/17 fast ausschließlich von Frauen aufgekauft worden. Das gab der Verein am Nachmittag bekannt.

"Sobald der Wechsel fix war, stand bei uns das Telefon nicht mehr still", erklärt ein völlig erschöpfter Mitarbeiter des FC Bayern. "Alle 38.000 Dauerkarten, alle Einzelkarten... Einfach alles, was für die kommende Saison zu bekommen war, ist restlos ausverkauft. Sogar das Spiel gegen Hoffenheim. Gegen Hoffenheim!!!" Der Wahnsinn blitzt in seinen Augen.
Ach, Mats! (Bild anklicken zur Vergrößerung mit anschließendem Ausdrucken und Übermbettaufhängen.)
Bei 99 Prozent der Käufer habe es sich um Frauen gehandelt: "Viele haben seltsame Fragen gestellt wie 'Seid ihr die Hummelsmannschaft?' oder 'Kann man hier für Mats bezahlen?' Sowas hab ich noch nicht erlebt."
Die Konsequenz: Fast alle der 75.000 Plätze in der Allianz-Arena werden in der nächsten Saison durchweg von Frauen besetzt sein, was für eine völlig andere Atmosphäre führen dürfte als bislang gewohnt. Expertinnen gehen davon aus, dass jeder Ballkontakt Hummels' von einem vielstimmigen "Wuuuhuuuuu!" begleitet werden wird. Sollte der 27-Jährige sich bücken, um den Ball etwa vor einem Einwurf aufzuheben, dürfte vermutlich ein lautes "Rrrrrrrrrr!" zu vernehmen sein.
Der Verein hat bereits angekündigt, besondere Vorkehrungen zu treffen, um dem Ansturm gerecht zu werden. "Wir werden bis zum Herbst zwei zusätzliche Platzwarte einstellen, um auf den Rasen geworfene BHs möglichst schnell zu entfernen", heißt es in einer Pressemitteilung. Auch die Zahl der in der Arena anwesenden Ärzte wolle man aufstocken, um auf die zahlreichen Ohnmachtsopfer bei einem Hummels-Trikot-Tausch vorbereitet zu sein.
Männliche Bayern-Fans müssen in der kommenden Saison also zurückstecken. Viele von ihnen denken wehmütig an die Zeiten zurück, als die Neuzugänge der Münchner noch Mario Basler, Carsten Jancker oder Franck Ribéry hießen.
Idee: swo; ssi, dan; Foto oben [M]: Shutterstock; Foto rechts: imago
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