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Mediziner rätseln: Deutsche von Samstag auf Sonntag im Schnitt um zehn Jahre gealtert

Berlin, München, Saarbrücken (dpo) - Was mag nur dahinterstecken? Immer mehr Ärzte in Deutschland berichten von Patienten, die von einem Tag auf den anderen um etwa eine Dekade gealtert scheinen. Erste Schätzungen durch Experten gehen von mehreren Millionen Betroffenen aus – die Ursache für das rätselhafte Phänomen ist bislang noch unbekannt.

Nach Angaben von Angehörigen schauten sich nahezu alle Betroffenen am Samstagabend das Viertelfinalspiel zwischen Deutschland und Italien an, bevor sie von dem seltsamen Leiden befallen wurden. "Die meisten Betroffenen hatten plötzlich graue Haare und viel mehr Falten" – so fasst Mediziner Franz Elsässer aus Berlin die markanten Symptome zusammen. "Einige erwachten am Sonntagmorgen gar mit schlohweißem Haar."
Der Mediziner vermutet, dass diese Menschen ein Trauma erlitten haben. "Womöglich haben die Betroffenen eine außerordentliche Stresssituation erlebt, durch die ihre Nerven so strapaziert wurden, dass sie vorzeitig gealtert sind."
Auf ein Trauma weist auch der Umstand hin, dass viele Betroffene unwillkürlich zusammenzucken, sobald sie bestimmte Signalwörter wie "Özil", "Müller" oder "Schweinsteiger" hören.
Nicht nur Erwachsene sind unter den Betroffenen: Ein Arzt aus Saarbrücken berichtet von einem neunjährigen Patienten, der über das Wochenende so gealtert ist, dass er inzwischen die Pubertät bereits hinter sich hat. "Der kleine Timmy ist jetzt ein Neunjähriger im Körper eines 19-Jährigen." Ob zu wenig Schlaf der Auslöser war, wird derzeit geprüft. Fest steht nur, dass der Junge von Samstag auf Sonntag ausnahmsweise bis kurz vor Mitternacht wachbleiben durfte.
Inzwischen gehen Wissenschaftler neuen Hinweisen nach, denen zufolge eine Verbindung zwischen den Vorgängen in Deutschland und einer ähnlich rätselhaften Epidemie in Italien besteht. Auch dort sind zahlreiche Menschen um Jahre gealtert, brechen allerdings zusätzlich immer wieder ohne ersichtlichen Grund in Tränen aus.
ssi, dan; Foto [M]: Shutterstock
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