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7 Maßnahmen, die Menschen noch effizienter vom Rauchen abhalten als Schockbilder

Seit einigen Jahren müssen Tabakhersteller verpflichtend Schockbilder auf ihren Zigarettenschachteln abbilden. Doch handelt es sich dabei wirklich um ein effizientes Mittel, um Menschen vom Rauchen abzuhalten? Der Postillon hat recherchiert und präsentiert 7 Maßnahmen, die noch wirksamer wären:


1. Eine explodierende Scherzzigarette pro Packung
Jeder Hersteller wird verpflichtet, ab Werk eine Scherzzigarette in jeder Packung zu verstecken (zwei pro Big Pack). Zündet der Raucher sie an, explodiert die Scherzzigarette mit einem lauten Knall, wobei sie unangenehme Schmauchspuren im Gesicht hinterlässt und für ein schmerzhaftes Brennen in den Atemwegen sorgt. Gerade zaghafte Gelegenheitsraucher dürften so schnell endgültig von ihrem Laster ablassen.

2. Zigaretten dürfen nur noch als "Todespopoflöten" verkauft werden
"Eine Schachtel Todespopoflöten, bitte!" - auf den Peinlichkeitsfaktor eines maximal lächerlichen Pflichtnamens setzt diese Maßnahme, die bereits in Australien erfolgreich erprobt wurde ("Death bringing cancer schlongs"). Der Zigaretten- Verzeihung: Todespopoflötenkonsum ging dort in der Folge um 40 Prozent zurück. Auch in Deutschland könnte die Präventionspolitik mit diesem Modell Erfolge feiern.

3. Schachtel kreischt beim Öffnen
"Neeeeiiiiinnnn!!! Tu's nicht!!! *hust* *hust* Argh!" – Solche panischen Überzeugungsversuche einer technisch aufgerüsteten Zigarettenschachtel könnten wohl nur die wenigsten Raucher eiskalt ignorieren. Spätestens wenn die Schachtel mit schwindendem Füllstand in ein dauerhaftes Todesröcheln verfällt, dürften die meisten bereits mit einem Leben als Nichtraucher liebäugeln. Ohnehin sind die Schachteln wegen der teuren Lautsprecheranlage erst ab 20 Euro aufwärts zu haben.

4. Pro-Rauchen-Kampagne mit uncoolen Testimonials
Eine Plakatkampagne, die Prominente wie Claudia Roth, Günther Oettinger oder Florian Silbereisen beim Rauchen zeigt, würde den Coolness-Faktor von Zigaretten nachhaltig in Mitleidenschaft ziehen und insbesondere Jugendliche davon abhalten, zum Glimmstängel zu greifen. Sollte das nicht ausreichen, könnte der Coolness-Faktor durch eine Helmpflicht beim Rauchen weiter reduziert werden.

5. Wilder Stier, der einen umrennt, sobald man raucht
Gäbe es einen wilden Stier, von dem man jedesmal unter markerschütterndem Muhen umgerannt wird, wenn man sich eine Zigarette anzündet, dann würden einer Umfrage zufolge bis zu 89% aller Raucher ihr Laster aufgeben.

6. Zigaretten auf zwei Meter verlängern
Einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Beliebtheit von Zigaretten hat zweifelsohne ihre handliche Größe. Anders sähe es aus, wenn die Glimmstängel zwei Meter lang wären. Schon nach einer halben Zigarette dürften selbst hartgesottene Raucher genug haben – sofern sie es überhaupt schaffen, die Riesenkippe anzuzünden und dann lange genug am Glimmen zu halten, ohne dass sie abbricht.

7. Krebserregende Stoffe in jeder Zigarette
Sollten alle vorherigen Maßnahmen nichts helfen, dann müssen schwere Geschütze aufgefahren werden. Wenn beispielsweise in jeder Zigarette über 200 verschiedene Giftstoffe enthalten wären, von denen die meisten stark krebserregend sind, und dies auch allgemein bekannt wäre, würde sicherlich bald niemand mehr rauchen. Es wäre ja wohl kaum jemand so blöd, seine Gesundheit für so etwas aufs Spiel zu setzen.

ssi, dan; Erstveröffentlichung: 16.8.16
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