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Dicker Mann auf Sofa kritisiert schwache Leistung deutscher Athleten bei Olympia

Geesthacht (dpo) - Ein auf einem Sofa sitzender, Bier trinkender dicker Mann hat sich heute Morgen über die bislang eher schwache Medaillenausbeute der deutschen Sportler bei den olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro empört. Gegenüber dem Postillon erklärte er, er erwarte, dass "das faule Pack" im weiteren Verlauf des Wettbewerbs gefälligst schneller renne, weiter springe und überhaupt besser kämpfe als die Athleten anderer Nationen.

Carsten K. (43) aus Geesthacht, der an einem Werktag um 11 Uhr vormittags Olympia im Fernsehen verfolgt, ist außer sich: "Es ist schon Tag sieben der Spiele und wir haben erst vier lausige Goldmedaillen? Da hat ja Ungarn noch mehr! Das ist doch wohl ein Witz!"
Unter ferner liefen: Deutschland
Mit den Athleten geht der 43-Jährige, der vor vier Jahren zum letzten Mal eine ganze Bahn am Stück geschwommen ist, hart ins Gericht: "Mich wundert ja, dass unsere Schwimmer nicht mit Schwimmflügeln angetreten sind, so schlecht, wie die sich im Wasser bewegen. Und haben Sie die Fechter gesehen? Null Medaillen! Ich kann mit einem Zahnstocher mehr Treffer landen als diese nervösen Hampelmänner!"
Immerhin hat Carsten K., der sich "wegen dem ganzen Ärger" erst einmal eine Zigarette anzünden muss, das deutsche Olympiateam (derzeit Platz 9 im Medaillenspiegel) noch nicht ganz abgeschrieben: Er erwartet nun, dass sich die Athleten in den kommenden Wochen "den Arsch aufreißen und mal ein bisschen Ehrgeiz zeigen". Dann werde es ihnen gelingen, sich endlich gegen die "Pfeifen" anderer Nationen durchzusetzen, die in ihrem Heimatland ebenfalls unter der kritischen Beobachtung durch dicke Männer auf Sofas stehen.
ssi; Foto: Melinda Nagy - Fotolia; Hinweis: Erschien schon einmal so ähnlich
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