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Gabriel droht Katzenbaby zu ertränken, falls SPD nicht für CETA stimmt

Berlin (dpo) - Vor dem heute stattfindenden Parteikonvent der SPD erhöht Vizekanzler Sigmar Gabriel den Druck auf seine Partei: Sollten die Delegierten dem Freihandelsabkommen CETA nicht zustimmen, werde er wohl oder übel ein hilfloses Katzenbaby ertränken müssen, drohte Gabriel.

"Ich möchte mich hier ganz klar ausdrücken", erklärte Gabriel vor Genossen in Berlin. "Jeder, der auf dem Parteikonvent gegen CETA stimmt, hat Simba auf dem Gewissen." Es sei zutiefst falsch zu behaupten, es gebe keine guten Gründe für den Abschluss dieses Freihandelsabkommens, so Gabriel, während er das verängstigte Katzenbaby kraulte. "Ich frage Sie heute, liebe Genossinen und Genossen: Ist die Rettung dieses unschuldigen Kätzchens etwa kein guter Grund? Hat Simba kein Recht darauf, glücklich mit seinen fünf Geschwistern herumzutoben?"
Jedes Parteimitglied solle sich überlegen, wie einfach es sei, mit "Ja" für CETA zu stimmen – und wie schwer, ein süßes Katzenbaby für mehrere Minuten unter Wasser zu halten, bis es sich nicht mehr bewegt.
"Ich habe es schon mehrmals gesagt und ich sage es gerne wieder: Wer CETA ablehnt, versetzt nicht nur dem freien Handel den Todesstoß", beendete Gabriel sein Plädoyer.
ssi, dan, fed; Foto [M]: SPD Niedersachsen, CC BY 2.0/Shutterstock; Hinweis: Artikel erschien schon einmal so ähnlich.
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