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2016 gab ihm den Rest: Gevatter Tod an Überarbeitung gestorben

Jenseits (dpo) - Das Jahr 2016 fordert sein nächstes, aber vermutlich auch sein letztes prominentes Opfer: Gevatter Tod ist heute Morgen in seiner Wohnung im Jenseits tot aufgefunden worden. Dies gab sein Management bekannt. Der Sensenmann hinterlässt 7,4 Milliarden lebende Menschen.

Die Todesursache ist noch nicht eindeutig geklärt, jedoch mehren sich die Anzeichen, dass der Tod sich zu Tode gearbeitet hat. Aus dem Umfeld des Verstorbenen heißt es, der sonst so vitale Sensenmann sei in den letzten Wochen stark abgemagert und bleich gewesen.
"Er hat seine Sense kaum noch halten können", bestätigt eine erst vor wenigen Tagen abgeholte Seele. "Auf der Fähre über den Styx war ein Gedrängel und alle beschwerten sich oder wollten irgendwas, aber der Tod starrte nur ins Leere und vergaß sogar, für die Überfahrt zu kassieren. Da dachte ich mir schon: Der macht es nicht mehr lang."
Musste 2016 viele Überstunden machen: Tod (✝3.500.000.000)
Und tatsächlich: Aus den Unterlagen im Arbeitszimmer des 3,5-Milliarden-Jährigen geht hervor, dass er 2016 beruflich ungewöhnlich oft nach Syrien musste, während gleichzeitig zahlreiche Stars und Prominente nach seiner Aufmerksamkeit verlangten.
Berühmte Persönlichkeiten gelten als besonders aufwendig in der Sterbebegleitung, da sie oft exzentrische Sonderwünsche haben. So soll etwa der Popsänger Prince (✝ 21. April 2016) darauf bestanden haben, dass seine Seele nur mit einer Sense aus Zedernholz mit nickelfreier Klinge von seinen sterblichen Überresten getrennt werden darf.
Bud Spencer (✝ 27. Juni 2016) wiederum soll dem Tod bei seiner Abholung eine ordentliche Tracht Prügel verpasst haben und sich erst durch eine Pfanne Bohnen dazu überreden haben lassen, dem Schnitter ins Jenseits zu folgen.
"Ich habe Sensi nie beneidet, das war ein echter Knochenjob", erinnert sich Krieg, ein enger Freund und apokalyptischer Mitreiter von Tod. "Ständig wurde ihm von verschiedenen Seiten vorgeworfen, er habe die und die Person viel zu früh zu sich genommen. Dabei hat er akribisch und unbestechlich seine Liste abgearbeitet", so Krieg. Er habe nie begriffen, wie sein Kamerad trotzdem immer so ein Dauergrinsen an den Tag legen konnte. "Sein Markenzeichen, aber das war wohl nur äußerlich."
Krieg denkt nach und ergänzt: "Drogen hat Sensi aber definitiv nie genommen. Dafür lege ich meine Hand ins Gewehrfeuer. Wobei das vor allem daran lag, dass er weder über Venen noch über eine Lunge verfügte."
Eine Obduktion des Knochenmannes soll nun Klarheit schaffen.
Unklar bleibt hingegen, ob ein Nachfolger für Gevatter Tod gefunden werden kann oder ob die Erde aufgrund von Überbevölkerung durch unsterbliche Menschen nun binnen weniger Jahre kollabieren wird.
ssi, dan; Fotos: Shutterstock
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