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Historiker machen furchtbare Entdeckung: Heute ist in Wahrheit erst Donnerstag!

Berlin (dpo) - Schockierende Nachricht für alle Arbeitnehmer und Schüler: Wie soeben bekannt wurde, handelt es sich beim heutigen Tag um einen Donnerstag und nicht, wie bisher angenommen, um einen Freitag. Das hat eine internationale Gruppe von Historikern herausgefunden. Der richtige Freitag soll bereits morgen korrekt begangen werden.

"Natürlich hätten wir diese bahnbrechende Erkenntnis lieber am vergangenen Montag veröffentlicht, als wir erstmals auf diese kalendarische Anomalie stießen, aber wir haben unsere Ergebnisse erst noch von unabhängigen Kollegen überprüfen und bestätigen lassen", erklärt der Kölner Professor Hans Märting, der das Projekt leitet.
Demnach hat die Gruppe aus sechs renommierten Historikern aus Deutschland, Dänemark und Großbritannien in mühevoller Recherchearbeit herausgefunden, dass vor fast 600 Jahren ein Tag übersprungen wurde. "Am 3. September 1434, einem Freitag, zeichnete sich die Geburt der Tochter des römisch-deutschen Kaisers Sigismund ab", erklärt Professor Märting. "Da der Kaiser jedoch darauf bestand, das Kind müsse an seinem Lieblingswochentag Samstag geboren werden, wurde der Freitag per Dekret ("Hodie est dies Saturni aut perite!") kurzerhand zum Samstag erklärt."
Der Kaiser setzte alles daran die Spuren der Wochentagsänderung zu verwischen, bestach und bedrohte andere europäische Monarchen, es ihm gleichzutun, und ließ jeden auf dem Scheiterhaufen verbrennen, der sich nicht an die geänderte Tagesreihenfolge hielt:
Doch mithilfe einiger weniger Aufzeichnungen böhmischer Mönche und einem Abgleich mit dem chinesischen Kalender kamen ihm die Historiker auf die Schliche.
Nach der bahnbrechenden Entdeckung steht nun jedenfalls einwandfrei fest, dass der verlorene Wochentag umgehend nachgeholt werden müsse. "Und zwar heute", so Märting. Ein entsprechender Eilbeschluss wurde heute vom Ministerium für Datumsangelegenheiten unterschrieben und vom Bundespräsidenten beglaubigt.
Aus diesem Grund sind Arbeitnehmer dazu angehalten, wie gewohnt morgen, also am richtigen Freitag, auf ihrer Arbeit zu erscheinen. Auch Schulen haben wie jeden Freitag geöffnet.
"Tut uns leid, aber hey, alles für die Wissenschaft!", so der abschließende Kommentar der Historiker.
Die Bundesregierung hat unterdessen Personenschutz für die Gruppe sowie die Teilnahme an einem Zeugenschutzprogramm veranlasst.
pfg, dan, ssi; Foto oben: Shutterstock
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