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Nach Ancelotti-Aus: Lothar Matthäus starrt schon seit Stunden auf sein Telefon

München (dpo) - "Wie lange brauchen die denn, bis sie sich endlich auf mich geeinigt haben", fragt sich Lothar Matthäus, während er ungeduldig auf sein Telefon starrt. Seit gestern bekannt wurde, dass der FC Bayern Trainer Carlo Ancelotti entlassen hat, sitzt der 56-jährige ehemalige Nationalspieler vor dem Telefonapparat und rechnet jeden Moment damit, dass es klingelt.

"Diesmal kommen die nicht an mir vorbei", murmelt Matthäus vor sich hin. "Immerhin bin ich Rekordnationalspieler und ich hab internationale Erfahrung und ich bin Loddamaddäus."
Seinen Job als Sky-Moderator hat Matthäus bereits vorsorglich gekündigt, alle Termine für die kommenden Wochen sind abgesagt und auf einen Oktoberfestbesuch verzichtet er, um das Telefon zu hüten.
Matthäus rutscht auf seinem Stuhl hin und her: "Oje. So langsam muss ich echt dringend aufs Klo. Aber nee, die rufen sicher gleich an. Da geh ich jetzt auf keinen Fall hier weg. Bin gespannt, ob der Uli anruft oder der Kalle."
Er schaut an die Zimmerdecke und sinniert. "Puh, die lassen sich aber schon ordentlich Zeit. Meine Nummer haben die definitiv. Die hab ich denen nach jedem Trainerrauswurf ganz unverbindlich gefaxt. Zwölf Millionen, vierzehn Millionen? Wieviel soll ich denn direkt vom Uli verlangen für den Job?"
Plötzlich klingelt das Telefon. "Ha, jetzt geht's los!", freut er sich. "Paar Sekunden warten, damit es nicht verzweifelt wirkt… So. Ja, Loddamaddhäus hier. Was? 1&1? Ob ich an spannenden Angeboten aus dem Bereich Waschmaschinenzubehör interessiert bin? Nein, jetzt nicht! Gehen Sie bitte sofort aus der Leitung! Ich erwarte einen wichtigen Anruf vom Uli Hoeneß."
Er schmettert den Hörer auf den Apparat. "Jetzt haben die Bayern bestimmt gerade angerufen und es war besetzt. Naja, die probieren's wieder. Die wollen mich ja. Anastasia! Bring mir mal schnell eine leere Flasche! Mindestens zwo Liter! Dringend!"
ssi, dan; Foto [M]: Shutterstock
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