Kaiserslautern (dpo) - Bald geht es endlich los! Familie Hannig aus Kaiserslautern plant derzeit ihren Sommerurlaub auf verschiedenen Autobahnen, Passstraßen und Zubringern, zu dem sie in zwei Wochen aufbrechen wird.
"So, seht ihr das Autobahnkreuz hier?", fragt Mutter Daniela und deutet auf eine Online-Straßenkarte. "Da werden wir in den ersten beiden Urlaubstagen insgesamt 36 Stunden auf der linken Spur verbringen. Und das ist erst die A6. Aber keine Sorge, ich schmiere uns ein paar Brote."
Sohn Johann (6) blickt skeptisch auf den Bildschirm. "Aber danach kann ich dann meine Nintendo Switch aufladen, oder?"
Konrad Hannig lacht laut auf und gibt seinem Sohn einen Klaps auf die Schulter. "Hahaha, nein, dann kommt erstmal die A7, das ist locker nochmal mindestens ein Tag."
Tochter Marlene deutet auf eine Stelle auf der Karte. "Aber hier an dem Autobahnrastplatz kann ich kotzen, weil die Thunfischsandwichs zu lange im warmen Kofferraum lagen?"
"Na klar", antwortet Daniela Hannig. "Jeder, der mag, kann mal kotzen! Dafür sind wir ja im Urlaub, dass wir auch mal was machen können, was wir zu Hause nicht dauernd machen."
Schließlich betrachten alle voller Vorfreude die letzte Etappe am Brenner. "Da wird dann im Stau sogar auf Italienisch geflucht zum Teil", meint Vater Konrad. "Da kommt Urlaubsfeeling auf."
Nach der Ankunft am Gardasee nach sechs Tagen ist dann die sofortige Abreise geplant. "Vielleicht können wir kurz ein Eis schlürfen, aber dann müssen wir uns echt auf den Weg machen", erklärt Daniela. "Sonst schaffen wir es nicht mehr rechtzeitig heim. Länger als zwei Wochen am Stück hab ich nicht Urlaub bekommen. Und ja, sorry Johann: Deine Switch kannst du erst an Tag 12 wieder zu Hause aufladen."
pfg, dan, ssi; Foto: Shutterstock