Berlin, Hamburg, München (dpo) - Aaaah! Das tut gut! Um bei Temperaturen von deutlich über 30 Grad der Bevölkerung eine kleine Erfrischung zu verschaffen, hat die Bundeswehr heute über mehreren deutschen Großstädten Wasserbomben abgeworfen. Es gab mehrere tausend Abgekühlte.
"Insgesamt waren 40 Eurofighter im Einsatz, die unter anderem Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart, Leipzig, Dortmund und Bremen großflächig mit über 500.000 mit Wasser gefüllten Ballons bombardiert haben", erklärte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums. "Weitere Städte sollen in den nächsten Tagen folgen."
Der Befehl zum Abwurf der Wasserbomben kam von Verteidigungsminister Boris Pistorius persönlich, nachdem dieser heute Morgen kurz das Haus verlassen hatte und nach eigenen Angaben "bei der Scheiß-Hitze fast zerflossen" wäre.
Die meisten Bürger nahmen die Aktion erfreut zur Kenntnis und gaben an, sich durch die Wasserbomben, die gezielt über stark von Fußgängern frequentierten Gebieten abgeworfen wurden, "sehr erfrischt" gefühlt zu haben. Nur einige wenige bemängelten, die Bombardierung habe ihre "Frisur ruiniert" oder "das Smartphone kaputtgemacht".
Die Bundeswehr selbst sieht die Operation "Sommerfrische" nicht nur als Antihitzemaßnahme, sondern auch als hervorragende Übung für den Kriegsfall.
Für den Fall, dass die Abkühlung nicht ausreichen könnte, erwägt das Verteidigungsministerium zusätzlich den Einsatz von Bodentruppen mit Wasserspritzpistolen und Super Soakers.