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US-Studie: Zeugenbefragung von Snowden in Deutschland hätte siebenjährige Dürre zur Folge

Washington, Berlin (dpo) - Eine Zeugenbefragung von Edward Snowden auf deutschem Boden wird immer unwahrscheinlicher. Denn laut einer amerikanischen Studie würde eine solche Maßnahme zur Aufklärung des NSA-Skandals mit hoher Wahrscheinlichkeit eine siebenjährige Dürre nach sich ziehen. Zu diesem Ergebnis kam das Disaster Research Center (DRC) in Washington, das im Auftrag der US-Regierung mögliche Folgen einer Befragung des Whistleblowers vor dem NSA-Untersuchungsausschuss in Deutschland erforschte.

Demnach läge die Wahrscheinlichkeit einer schweren Dürre bei 87,7 Prozent. Auch weitere Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche (64,2%) und Erdbeben (57,9%) oder gar biblische Plagen wie Heuschreckenschwärme (59,4%) oder eine Sintflut (32,9%) können nicht ausgeschlossen werden.
Heißes Eisen: Edward Snowden
"Wir wollen keine unnötige Panik verursachen, aber als Bündnispartner ist es unsere Pflicht, Deutschland über mögliche unangenehme Konsequenzen durch eine Befragung Edward Snowdens zu informieren", so ein Sprecher des erst vergangene Woche gegründeten Instituts bei der Veröffentlichung des Forschungsberichtes. "Die deutsche Politik muss nun selbst entscheiden, ob sie es in Kauf nehmen will, dass sich sämtliche deutschen Flüsse in Blut verwandeln (54,1%) oder alle Erstgeborenen in einer Nacht sterben (64,3%)."
Immerhin einen Lichtblick gibt es in den ansonsten desaströsen Ergebnissen der Studie: Demnach könne eine Zeugenbefragung des Whistleblowers unter besonderen Vorkehrungen möglicherweise folgenlos bleiben. Als ausdrücklich sichere Methoden zur Vorladung Snowdens auf deutschem Boden hätten sich im Test etwa eine Befragung auf einem brennenden Scheiterhaufen oder in einer sich schnell mit Wasser füllenden Kammer erwiesen.
ssi, dan; Foto oben: © Sunny Forest - Fotolia.com
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