In den meisten der Todesfälle (41.532) war das Opfer zuvor mit einem oder beiden Füßen auf der am Boden liegenden Schale ausgerutscht. "Durch das spezielle Gleitverhalten einer typischen Bananenschale wird der menschliche Körper in der Regel um rund 160 Grad herumgeschleudert. Das führt meist zum Genickbruch oder zu schweren Kopfverletzungen", erklärt Dr. Thomas Welund von der Berliner Charité.
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Wenn sie nur nicht so lecker wären... |
Trotz des Anstiegs der Zahlen um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bleibt 2015 immer noch rund 50.000 Todesfälle hinter dem Rekordjahr 1990 zurück. Damals kam es infolge der Wiedervereinigung vor allem in den neuen Bundesländern zu einer Kette von verheerenden Unfällen. Ganze Ortschaften verschwanden damals von der Landkarte.
Kein anderes Obst verursacht so viele Todesopfer wie die gelbe Südfrucht. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 starben lediglich 21.247 Menschen, weil sie über Apfelkerngehäuse stolperten, nur 14.871 stürzten tödlich, weil sie auf Traubenkernen ausrutschten, und gerade einmal 2312 erlagen ihren Verletzungen, nachdem sie in scharfkantige Teile von Kokosnuss-Schalen traten.