Kostenlose Testphase bald vorbei: Pokémon Go kostet ab 6. August 12,99 Euro pro Monat

San Francisco (dpo) - Bislang ist der Smartphone-Spiele-Hit Pokémon Go kostenlos – lediglich für In-App-Käufe wird Geld fällig. Nun gab der Spieleentwickler Niantic bekannt: Nach Ablauf der einmonatigen kostenlose Testphase am 6. August kostet das beliebte Smartphone-Spiel 12,99 Euro pro Monat.

"Wir freuen uns, dass wir Pokémon Go im ersten Monat gratis anbieten konnten. Wir verstehen das als ein Geschenk an unsere Fans", heißt es in einer Pressemitteilung, die Niantic heute veröffentlichte. Ab 6. August jedoch werde jeder Spieler den regulären Monatspreis von 14,99 Dollar (in Europa 12,99 Euro) zahlen müssen. "Wir glauben, dass dieser Preis den Wert von Pokémon Go gut widerspiegelt."
12,99 Euro pro Monat sollte eigentlich jeder auftreiben können.
Von den Abo-Einnahmen will der Hersteller die Entwicklungskosten wieder hereinholen sowie die laufenden Kosten für Server, Wartung und über 1000 sogenannte Pokémon-Distributors bestreiten. Bei den Pokémon-Distributors handelt es sich um Niantic-Mitarbeiter, die mit Motorrädern durch alle Länder fahren, in denen Pokémon Go angeboten wird. Sie sind es, die die Pokémon an passenden Orten verteilen, damit sie dann von Spielern gefunden und gefangen werden können.
Bestehende Nutzer von Pokémon Go müssen nichts tun, um das Spiel auch weiterhin spielen zu können: Sie haben bereits mit dem Akzeptieren der Nutzungsbedingungen (Punkt 126.3b) zugestimmt, dass der Betrag automatisch über ihr Konto in Apples App Store oder Googles Play Store abgebucht wird.
Wer nicht bezahlen möchte, sollte die App noch vor dem 19. Juli von seinem Smartphone löschen (drei Monate Kündigungsfrist beachten).
Experten schätzen, dass trotz der Kosten von 12,99 Euro pro Monat die überwältigende Mehrheit dem Spiel treubleiben wird. Der Börsenwert des japanischen Konzerns Nintendo, eines der Investoren von Niantic, stieg nach der Ankündigung erneut um 19 Prozent auf über 49 Milliarden Dollar.
fed, ssi, dan; Foto oben: Randy Miramontez / Shutterstock.com, Foto unten: Shutterstock
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