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EU-Verbot von Einwegstrohhalmen geplant: Wütende Kinder brennen Brüssel nieder

Brüssel (dpo) - Sie haben die Nase voll von einem gemeinsamen Europa! Kurz nachdem bekannt wurde, dass die EU-Kommission zur Bekämpfung von Plastikmüll ein europaweites Verbot von Einwegstrohhalmen plant, sind scharenweise wütende Kinder in Brüssel eingefallen und haben weite Teile der Stadt in Brand gesetzt.

"Diesmal ist die EU zu weit gegangen", brüllt die 6-jährige Marta aus Portugal mit hochrotem Kopf. Sie zündet mit einer Fackel ein Auto mit Diplomaten-Kennzeichen an. "Sie können uns alles nehmen, nur nicht unsere bunten, wundervollen Plastikstrohhalme! Niemaaaaals!"
Es sind mehrere tausend Kinder aus allen Mitgliedsstaaten, die marodierend und brandschatzend durch das Zentrum der EU ziehen. Die meisten haben sich von ihren Eltern herfahren lassen.
So auch Gregor (4) aus Greifswald: "Sollen wir etwa unsere Apfelschorle aus dem Glas oder der Flasche trinken wie ein … Erwachsener?!" Er spuckt voller Verachtung auf den Boden. "Nieder mit der EU!!! Ich will jeden Tag einen neuen Strohhalm in einer anderen Faaarbe!"
Halme des Anstoßes
Derzeit zieht der Mob nahezu ungehindert durch die Straßen Brüssels in Richtung Sitz der EU-Kommission und des EU-Parlaments. Es geht allerdings nur langsam vorwärts, weil immer wieder Kinder Tobsuchtsanfälle bekommen und sich wild strampelnd auf den Boden legen. Auf dem Weg werden zudem immer wieder Kaugummiautomaten und Süßigkeitenläden geplündert.
Die Polizei lässt die randalierenden Halbwüchsigen bislang gewähren – zu groß ist die Angst, dass Bilder von Sicherheitskräften, die Kinder schlagen, um die Welt gehen. Zudem ist keiner der Demonstranten strafmündig.
Die Einsatzleitung hofft jedoch, dass sich der Zorn der Protestierenden spätestens in den frühen Abendstunden wieder legt, wenn die Zubettgehzeit näher rückt und sie langsam müde werden.
ssi, dan; Foto [M]: Shutterstock
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