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Ratgeber: So schützen Sie sich im Sommer vor Zecken

Sommerzeit ist Zeckenzeit: Besonders im Grünen lauern die listigen Blutsauger, deren Bisse gefährliche Erreger übertragen können. Dabei ist es ziemlich einfach, sich vor Zeckenbissen zu schützen. Hier sind die besten Methoden, um schnell und effektiv vor den lästigen Parasiten sicher zu sein:


Kiefer lockern

Wer einen gelockerten Kiefer hat, kann Zecken mit Zähnefletschen und bedrohlichen, in ihre Richtung ausgeführten Schnappbewegungen abschrecken. Vor jedem Aufenthalt im Freien also mindestens 20 mal den Kiefer im Uhrzeigersinn kreisen lassen. Danach: Richtungswechsel!


So dick wie möglich anziehen

Bieten Sie Zecken so wenig Haut wie möglich, indem Sie lange, dicke Klamotten tragen. Besonders an heißen Sommertagen, wenn Zecken am liebsten aktiv sind, helfen mehrere Schichten übereinander. Wer absolut sicher sein möchte, trägt dazu noch Handschuhe, Schutzbrille und Helm oder Mütze – je dicker, desto besser.


Zeckendisko meiden

Auch wenn dort immer die beste Musik läuft: Das Risiko, sich einen Zeckenbiss zu holen, ist in einer Zeckendisko einfach viel zu hoch. Verzichten Sie bei Ihrer Wochenendgestaltung also lieber auf einen Besuch und gehen Sie stattdessen in eine gewöhnliche Menschendisko, wo Sie sich allenfalls einen weniger gefährlichen Menschenbiss einfangen können.


Schottergarten anlegen

Zecken lieben Gras. Ersetzen Sie deshalb Ihren grünen Garten durch einen steinigen Schottergarten – so haben die Blutsauger keine Rückzugsorte. Sollte es dennoch eine Zecke in ihr Paradies aus Kies schaffen, wird sie bei Oberflächentemperaturen von bis zu 70 Grad im Sommer ordentlich durchgegart, bevor sie auch nur daran denken kann, Sie zu beißen.


Bei Vollmond im Teich unter der alten Dorflinde baden

Zecken können nicht schwimmen. Solange Sie sich im Teich aufhalten, sollten Sie also sicher sein. Aber Vorsicht: Auf dem Weg zum Teich sowie auf dem Rückweg sind Sie leichte Beute.


Komplettenthaarung

Oft verstecken sich Zecken in haarigen Körperregionen, wo sie nur schwer zu erkennen sind. Um das zu verhindern, sollten Sie sich vor jedem Sommer einmal vollständig enthaaren lassen. Meist empfiehlt sich ein gründliches Waxing oder eine Epilation, um sämtliches Achsel-, Scham-, Bein-, Arm-, Rücken-, Zungen-, Bart- und Haupthaar sowie Wimpern und Brauen loszuwerden. Eine gründliche Rasur ist ebenfalls möglich, sollte dann aber alle zwei bis drei Tage wiederholt werden.


Mit Senf einreiben

Wer keine dicken Klamotten mag und an seinem Haar hängt, kann sich alternativ mit Senf (mittelscharf) einreiben, denn Zecken hassen Senf. Vorsicht: Niemals ersatzweise Ketchup oder Tomatensoße nehmen – diese Produkte locken Zecken aufgrund der blutähnlichen Farbe nur noch zusätzlich an.


Zeckenbiss widersprechen

Untersagen Sie in einer öffentlichen Erklärung sämtlichen Zecken, Sie zu stechen – denn laut Paragraf 19 der Parasitärverordnung sind die Tiere unter Haftandrohung dazu verpflichtet, sich daran zu halten. Dazu empfiehlt sich beispielsweise ein entsprechender Post auf Facebook oder ein Video-Statement auf TikTok. Zwar nutzen einige Zecken bis heute keine sozialen Medien – sei es aus Kapitalismuskritik, Datenschutzbedenken oder weil sie noch aus einer Generation ohne Social Media stammen. Jüngere Zecken sollten sich so hingegen erfolgreich abschrecken lassen.


Vor jedem Spaziergang den Blutkreislauf entleeren

Wo nichts zu holen ist, beißen auch keine Zecken: Entleeren Sie vor jedem Aufenthalt im Freien Ihren kompletten Blutkreislauf, damit die lästigen Parasiten nichts zu trinken haben. Bewahren Sie das Blut am besten in einem Eimer im Kühlschrank auf, um es nach Ihrer Rückkehr wieder in Ihre Adern zu füllen.


Dressierte Wachzecke halten

So wie ein guter Wachhund seine Besitzer vor den Bissen fremder Hunde schützt, schreckt auch eine zahme Wachzecke die Attacken wilder Blutsauger ab. Spartipp: Da dressierte Zecken recht teuer sind (meist ab 7000 Euro aufwärts), können Sie selbst eine Zecke fangen und dressieren. Dazu nutzen Sie einen kleinen Tropfen Blut als Belohnung und eine Peitsche aus einem einzelnen Haar als Bestrafung. In der Anfangszeit der Dressur empfiehlt es sich, dem Tier einen Maulkorb anzulegen.


Sich als Immobilienspekulant/-in ausgeben

Ein Blutsauger wird dem anderen nichts tun.

Fotos: Shutterstock; Foto Schottergarten: Imago Images
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