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Lindner, Scholz und Habeck fordern Bundesregierung auf, alberne Streitigkeiten beizulegen und endlich an einem Strang zu ziehen

Berlin (dpo) - Beinahe vom ersten Tag an zeigt sich die Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD zerstritten und schlittert von einer Krise in die nächste. Nun appellieren mit Ex-Finanzminister Christian Lindner (FDP), Altbundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) drei echte Schwergewichte an die schwarz-rote Koalition, endlich mehr Geschlossenheit zu demonstrieren.

"Es kann ja wohl nicht sein, dass jede Regierungsarbeit durch ständige Streitereien, Intrigen und Nickligkeiten zunichtegemacht wird", so Christian Lindner. "Merz, Klingbeil, Söder, reißt euch doch mal zusammen und schaut nicht immer auf euren eigenen Vorteil! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es schon einmal so eine zerstrittene Koalition gab."

Olaf Scholz nickt zustimmend: "So wie aktuell kann es jedenfalls nicht weitergehen: Friedrich Merz sollte viel klarer kommunizieren und bei seinen Entscheidungen auch die CSU und die SPD viel besser mitnehmen."

Habeck schloss sich seinen beiden Vorrednern an: "Warum kann man nicht einfach gemeinsam an einem Strang ziehen? Das kann doch nicht so schwierig sein!"

Alle drei warnten die Regierungsparteien, dass ihnen große Verluste bei den nächsten Bundestagswahlen drohen, wenn sie sich nicht zusammenreißen.

anh, ssi; Foto: Imago
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