Tokio (dpo) - Aufregung um Armand Duplantis: Beim mittlerweile 14. Weltrekordsprung seiner Karriere kam es über Tokio zu einem Zwischenfall, als der Schwede mit einem Satelliten kollidierte. Der 25-Jährige konnte den Sprung jedoch erfolgreich beenden und zog sich lediglich leichte Verletzungen zu.
"Das hätte wirklich gefährlich werden können", erklärte Duplantis' Trainer anschließend. "Er hat den Satelliten zum Glück nur leicht touchiert und lediglich eine Schramme am Oberschenkel abbekommen."
Der Satellit änderte durch die Kollision seine Flugbahn um wenige Zentimeter, wodurch sein Orbit leicht verändert wurde. Infolgedessen müssen in Ostasien mehrere Millionen Menschen ihre Satellitenschüssel für den TV-Empfang neu ausrichten.
Schon zuvor wurden die Sprünge von Duplantis aus Sicherheitsgründen nur dann freigegeben, wenn sich im Luftraum über ihm keine Flugzeuge, Vogelschwärme und andere Flugobjekte befanden. Nun muss die Sicherheitsüberprüfung wohl auch auf das Weltall ausgeweitet werden.
Ohnehin warnen Astronomen, dass der Ausnahmestabhochspringer aus Schweden nur noch wenige Zentimeter davon entfernt ist, bei einem Sprung der Erdanziehungskraft zu entfliehen und überhaupt nicht mehr zurückzukehren.
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