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Tödlicher Unfall von Segway-Chef aufgeklärt

West Yorkshire/England (dpo) - Nachdem am Sonntag bekannt wurde, dass Jimi Heselden, der Eigentümer des US-Rollerherstellers Segway, mit einem seiner Elektro-Gefährte über eine zehn Meter hohe Klippe in den Tod gestürzt ist, hat die Polizei nun die Black Box der Unglücksmaschine bergen und auswerten können.
"Unser Verdacht nach den ersten Untersuchungen des Unfallortes hat sich bestätigt", so ein Polizeisprecher heute. "Grund für das tragische Unglück war ein defekter Bremsschlauch - vermutlich ein Marderschaden."

Auch der einzige Augenzeuge konnte diese Theorie bestätigen: "Ich sah den Mann auf den Abgrund zurasen", gab der 44-jährige Michael Bentley zu Protokoll, der während des Unfalls gerade spazieren ging. "Er rief immer wieder: 'Oh Gott, die Bremsen versagen!' Das ging ungefähr 15 Minuten so, denn er war noch etwa 600 Meter von der Klippe entfernt."
Bentley sei eine Weile neben Heselden hergeschlendert, habe aber keine Möglichkeit gesehen einzugreifen. "Ich hatte Angst, dass er mich mitreißt und musste deshalb kurz vor dem Abgrund abdrehen", so der Augenzeuge.
Die Firma Segway, deren Aktienkurs unmittelbar nach Bekanntwerden des Unglücks abstürzte, ließ nach dem Unglück durch einen Pressesprecher ausrichten, man werde dem verunglückten Eigentümer ein neues Modell widmen, das noch in diesem Herbst erscheinen soll. Sein Name wird lauten: Segwaaaaaaaaaaaaaaay.
ssi; Foto rechts oben: Wird segway-traditionell bestattet: Jimi Heselden; Foto links (Portmac, cc-2.1-Japan): Neuartiger Segwaaaaaaaaaaaaaaay mit Fallschirm und Anti-Kurioser-Tod-Automatik; Grafik rechts unten: Blieb lange auf gleicher Höhe und stürzte dann akut ab: Aktienkurs von Segway.
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