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Neue Partei "Bündnis 1,90/Die Hünen" kämpft für die Belange großer Menschen

Berlin (Archiv) - Müssen im Bundestag bald neue Plätze mit mehr Beinfreiheit installiert werden? In Berlin hat eine Gruppe engagierter großwüchsiger Bürger eine neue Partei gegründet, die sich vor allem für die Belange von Menschen mit überdurchschnittlicher Körpergröße einsetzen will. Der Name der neuen, etwas ungelenken Bewegung lautet "BÜNDNIS 1,90/DIE HÜNEN".

Passte leider nicht ins Bild: Wenzel

"Die Zeiten, in denen die Politiker sich gegenseitig darin übertroffen haben, Politik für den kleinen Mann von der Straße zu machen, sind vorbei", verkündete Parteichef Gregor Wenzel (2,07 m) auf einer Pressekonferenz. "Unser Ziel ist es, zu zeigen, dass große Menschen auch nur Menschen sind – nur eben große."

Anschließend formulierte Wenzel die wichtigsten Forderungen aus dem Wahlprogramm der Hünen: Dazu gehören unter anderem eine Mindestgröße für Kleinwagen, die Einführung einer Quote, die Schrebergärtner verpflichtet, pro Gartenzwerg einen Gartenriesen aufzustellen, und die restlose Beseitigung sämtlicher Bolzplätze zugunsten von Basketballfeldern.

Schon bei der nächsten Bundestagswahl möchte die Partei die Fünf-Prozent-Hürde überschreiten, was angesichts der durchschnittlichen Beinlänge ihrer Mitglieder kein Problem darstellen dürfte.

ssi; Foto rechts: © picsfive - Fotolia.com; Erstveröffentlichung: 15.2.12
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