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Dortmund gewinnt, weil sich Heidenheimer ständig wegen neuem BVB-Trikot übergeben mussten

Heidenheim (dpo) - Ist das noch Fair Play? Dortmund schlug am Samstag den FC Heidenheim mit 2:0. Der Erfolg der Borussia rührte allerdings hauptsächlich daher, dass sich die Heidenheimer immer wieder wegen des neuen BVB-Trikots übergeben mussten.

Schon wenige Minuten nach dem Anpfiff sah man, wie sich erste Heidenheimer Spieler vor Übelkeit krümmten und nur mit Mühe ihr Spiel aufrechterhalten konnten. "Jeder im Stadion merkte, wie schwach die auf den Beinen waren", erklärte Heidenheim-Coach Frank Schmidt nach der Partie. Er selbst hatte sich in der 21. Spielminute hinter die Trainerbank übergeben, nachdem bereits sechs seiner Spieler das gleiche Schicksal ereilt hatte.

"Wie so etwas genehmigt werden kann, will mir nicht in den Kopf", so Schmidt. "Der Schiri konnte ja selbst kaum hinschauen! Dieser Verlauf in Grautönen, und dann diese gelben Zacken, die… sorry, es kommt mir wieder hoch! Entschuldigung!"

Derzeit befinden sich noch mehrere Heidenheimer Spieler in der Onkologie des örtlichen Klinikums, um eine mögliche Erkrankung an Augenkrebs sicher ausschließen zu können.

Der Verein will nun Beschwerde vor dem Sportgericht einreichen. Allerdings ist ein Erfolg eher zweifelhaft: In den DFB-Statuten findet sich keine konkrete Regulierung, die hässliche Trikots verbietet. Wörtlich heißt es darin sogar: "Über Geschmack lässt sich streiten. Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Das Runde muss ins Eckige."

Kommende Gegner von Borussia Dortmund haben jedenfalls aus der Heidenheimer Niederlage gelernt: Sie zeigen ihren Spielern schon jetzt Bilder des neuen BVB-Trikots, damit sie sich bis zur Begegnung immunisieren können.

ssi, anh, dan; Foto: Imago
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