Oslo, Washington (dpo) - Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr nicht an eine einzelne Person, sondern an alle Menschen weltweit – außer Donald Trump: Manche Beobachter vermuten, dass das Nobelpreiskomitee bewusst so entschieden hat, weil der US-Präsident zuvor viel Druck ausgeübt hat.
"Niemand hat den Friedensnobelpreis mehr verdient als die gesamte Menschheit außer Donald Trump", heißt es in der Begründung der Jury. "Immerhin bemühen sich die über 8 Milliarden Bewohner dieses Planeten schon immer darum, Frieden zu wahren oder herzustellen – und das, völlig ohne das Komitee des Friedensnobelpreises zu stressen, indem sie ständig lautstark den Nobelpreis dafür fordern."
Zwar zeigen die zahlreichen Kriege und gewaltsamen Konflikte, die auch zum jetzigen Zeitpunkt auf der Welt schwelen, dass die Menschheit bei ihren Friedensbemühungen nicht sehr erfolgreich ist. "Aber der gute Wille zählt. Und was außerdem zählt, ist, dass man das Nobelpreiskomitee nicht unter Druck setzt", so das Komitee. "Das ist ganz besonders wichtig."
Das Preisgeld von rund einer Million Euro soll auf alle acht Milliarden Menschen außer Donald Trump aufgeteilt werden.
Der US-Präsident kann sich mit den Nobelpreisen in Medizin, Physik, Chemie und Literatur trösten, die er in diesem Jahr erhalten hat (wir berichteten).
ssi, pfg, dan; Foto: Shutterstock


