Newsticker

Schlimmer als Bomben: Polizei findet auf Oktoberfest tausende Fässer mit giftiger, krebserregender, hirnschädigender Flüssigkeit

München (dpo) - Nach einer Bombendrohung hat die Polizei heute das Oktoberfestgelände nach möglichen Sprengsätzen durchsucht. Doch was die Beamten vor Ort fanden, ist noch deutlich schlimmer als explosive Materialien: Die Einsatzkräfte stießen auf mehrere Tausend Fässer mit einer giftigen, krebserregenden und hirnschädigenden Flüssigkeit, die offenbar an arglose Gäste ausgeschenkt werden sollte.

"Die ersten Laboranalysen sind eindeutig", erklärte eine Polizeisprecherin. "In der gelblichen Flüssigkeit, die in praktisch allen Zelten vorgefunden wurden, ist zu etwa fünf Prozent Ethanol enthalten: Dabei handelt es sich um ein stark wirkendes Zellgift, dessen Konsum zahlreiche schwere Krankheiten bis hin zum Tod hervorrufen kann."

Insgesamt rund 30.000 Hektoliter der toxischen Substanz konnten die Beamten auf dem Oktoberfestgelände sicherstellen. Die für das Inventar verantwortlichen Wiesnwirte werden derzeit noch vernommen. Es gilt als wahrscheinlich, dass sie von der Existenz des Giftes wussten.

Besonders zynisch: Nichtsahnende Festbesucher sollten offenbar horrende Preise zahlen, um das schäumende Ethanol-Gebräu zu erwerben!

"Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Flüssigkeit heute wirklich von Menschen konsumiert worden wäre", erklärt der Mediziner Reinhold Strobel, der sich seit Jahren mit Giften befasst. "Hunderttausende hätten ihrem Gehirn und ihrer Leber unwissentlich schwere Schäden zugefügt. Tausende hätten sich übergeben müssen. Aufgrund der benebelnden Wirkung der Substanz hätte es zudem wahrscheinlich hunderte von gewaltsamen Übergriffen und sexueller Belästigung gegeben."

Noch ist unklar, wer für die grausamen Anschlagspläne verantwortlich ist. Während die Medien teilweise von einer Verschwörung der Wiesn-Wirte ausgehen, sieht die bayerische Staatsregierung einen eindeutig islamistischen Hintergrund.

"Es ist schon sehr auffällig, dass ausgerechnet unsere muslimischen Mitbürger größtenteils die Finger von den fraglichen Flüssigkeiten lassen", mutmaßt Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und streicht sich nachdenklich über das Kinn. "Als wäre es ihnen von ihren Imamen verboten worden..."

Die Aufgabe der Politik sieht Herrmann jetzt in erster Linie darin, den Schaden zu begrenzen: Daher wolle man die Großveranstaltung spätestens am 5. Oktober abbrechen und alle Festzelte wieder abbauen.

Die Münchner Polizei gab an, das sichergestellte Gift bei der nächsten Betriebsfeier zu vernichten.

dor, ssi
Artikel mit Freunden teilen:
Neuere Ältere

Leserkommentare

Aus dem Archiv

Titel
Dieser Text sollte niemals angezeigt werden!