Stockholm, Washington (dpo) - Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr in die USA: Für sein Werk "The Art of the Deal", für seine Posts auf der Plattform Truth Social und dafür, dass er die besten Wörter kennt, wird US-Präsident Donald Trump mit der renommierten Auszeichnung geehrt.
"Donald Trump hat die Weltliteratur seit Jahren geprägt", heißt es in der Begründung des Nobelpreiskomitees. "Seine Kurzprosawerke in den Sozialen Netzwerken irritieren, erschrecken, belustigen und stimmen traurig. Sie führen uns wie ein grotesker Zerrspiegel die Abgründe menschlichen Seins vor Augen und zeigen dabei am Ende doch die Wirklichkeit. Umso beeindruckender ist diese Leistung, wenn man bedenkt, dass seine literarischen Geniestreiche meist spontan innerhalb von Minuten im Auto oder auf der Toilette entstehen."
Auch zuvor war der amerikanische Präsident immer wieder durch Veröffentlichungen von Weltrang aufgefallen. So erreichte sein Buch "The Art of the Deal" in den späten 80er Jahren Bestsellerstatus in den USA. Zudem ist seit Jahren bekannt - immerhin erwähnt er es ständig -, dass er über die besten Wörter verfügt, was ihn im Bereich der Literatur quasi konkurrenzlos macht.
Nicht zuletzt bereicherte der New Yorker die US-amerikanische Sprache mit originellen Wortneuschöpfungen wie "covfefe" oder "Golf von Amerika", die in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen sind.
Die Auszeichnung für Literatur ist nicht der erste Nobelpreis für Donald Trump. Erst am Montag wurde ihm der Nobelpreis für Medizin verliehen. Am Dienstag erhielt er den Nobelpreis für Physik und am Mittwoch den Nobelpreis für Chemie.
pfg, ols, dan; Foto: Shutterstock

