"Grundsätzlich kann es jeden treffen", erklärt der Immunologe Franz Fenrich vom Robert-Koch-Institut. "Die Brückentagsgrippe ist hochgradig ansteckend. In Büros kann sie an diesen exponierten Freitagen, manchmal auch an Montagen, ganze Abteilungen hinwegraffen."
Zu den häufigsten Symptomen gehören akute Lethargie, Niedergeschlagenheit und bis zu 37 Grad Fieber. In einigen Fällen spürt der Erkrankte zudem einen starken Durst auf kühle alkoholische Getränke.
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Brückentagsgrippepatienten brauchen viel Ruhe. |
Die bundesweit von Ärzten angebotene Brückentagsgrippeimpfung gilt als gut verträglich, die Kosten werden in der Regel vom Arbeitgeber übernommen. Als Impfreaktion können vorübergehend eine gesteigerte Produktivität und ein vermehrter Appetit auf Karottensaft auftreten. Zu gelegentlich beobachteten Nebenwirkungen gehören zudem Anfeindungen von Kollegen, wenn man sie am Brückentag um 16 Uhr zu einem Meeting einlädt. Weitere Informationen zur Impfung finden Sie auf einer eigens eingerichteten Seite des Robert-Koch-Instituts unter www.geharbeitendufaulesau.de.