Feiernde Island-Fans versenken nach Sieg über England versehentlich ihre Insel

Reykjavik (dpo) - Nach dem unerwarteten Sieg ihrer Nationalmannschaft im Achtelfinale gegen England feierten die Einwohner Islands so ausgelassen, dass weite Teile der Insel anschließend im Meer versanken. Offenbar wurde das nordwestlich von Großbritannien gelegene Eiland durch die Freudensprünge der rund 300.000 daheimgebliebenen Isländer förmlich ins Meer getreten.

Der ehemalige Leiter des Isländischen Geologischen Institutes, Prof. Dr. Gunnar Annordsson, konnte sich wie die Mehrheit seiner Landsleute auf ein Schiff retten. Er erklärt die Katastrophe, die zum Versinken der 103.000 Quadratkilometer großen Insel führte, so: "Bereits kurz nach dem Spiel haben unsere Seismographen bedenkliche Werte speziell auf dem östlichen auf der Eurasischen Platte gelegenen Teil der Insel registriert."
Zum Glück konnten sich die Isländer auf Schiffe retten. Sie nehmen derzeit Kurs auf England.
Als kurz darauf im Rahmen der inselweiten Fanfeier der beliebte Song 'Jump' von Van Halen angestimmt worden sei, habe das gleichzeitige Auf- und Abspringen nahezu aller Inselbewohner zu einer sogenannen Resonanzkatastrophe geführt. Annordson: "Der vulkanisch aktive und daher mit vielen Hohlräumen und Magmakammern durchzogene Untergrund sank in sich zusammen und verschlang die komplette Insel."
Wie genau es jetzt mit dem isländischen Volk nach der Evakuierung der Insel durch die isländische Marine und Fischfangflotte weitergeht, ist noch unklar. Islands Premierminister Sigurður Ingi Jóhannsson erklärte, man wolle zunächst die Küsten Englands plündern und brandschatzen: "Wir rechnen nicht mit Gegenwehr."
Langfristig könne sich Jóhannsson sogar vorstellen, dass sich die heimatlosen Isländer in England ansiedeln: "Meine einzige Sorge ist, dass wir das schwül-heiße mediterrane Klima Englands womöglich nicht vertragen."
pvi, ssi, dan
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