Mann in Survival-Outdoorjacke überlebt Weg zum Bäcker

Berlin (Archiv) - Das ist noch einmal gut gegangen: Dank seiner atmungsaktiven High-Tech-Survival-Outdoorjacke hat ein 20-jähriger Berliner den lebensgefährlichen Gang zum Bäcker wohlbehalten überstanden. Er musste kein Not-Biwak errichten und verlor keine Gliedmaßen an die Kälte.

Jonas Neukamm war heute Morgen von seiner Townhouse-Wohnung zur 350 Meter entfernten Bäckerei aufgebrochen, um Rosinenbrötchen zu holen.

"Zum Glück hatte ich meine neue Patagonic Extreme Nordwand II an", berichtet der Start-up-Unternehmer von seiner Expedition. Mit kaum über sechs Grad und Nieselregen habe schwieriges Wetter geherrscht. "Doch das konnte mir dank vierfach imprägniertem Oberflächenschutz mit mikroporöser Membran aus gerecktem Polytetrafluorethylen überhaupt nichts anhaben."

Die vom benachbarten Carloft wehenden Fallwinde mit Stärken zwischen 2 und 3 habe er dank des abriebfesten Windstopper-Kapuzenschilds mit 3-Punkt-Reguliersystem "quasi unterlaufen".

Auch den 80 Zentimeter hohen Anstieg zur Ladentür im Hochparterre schaffte Neukamm ohne Zwischenfälle: "Ich wusste ja, dass die Seitentaschen mit ihren Karabiner-Einsätzen klettergurtkompatibel sind, so dass ich mich zur Not hätte abseilen können."

Den abrupten Temperaturwechsel um 13 Grad beim Betreten des Geschäfts habe er mit den Achselreißverschlüssen gemeistert.

Bis dahin hätten sich die 920 Euro Kaufpreis "voll und ganz" gelohnt, meint Neukamm. "Doch als ich auf dem Rückweg sah, wie mein Nachbar in einer Southface High Buster Ultra Polar-Jacke zum Briefkasten ging, fühlte ich mich schon etwas underdressed."

bep; Foto [M]: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 2.3.17
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