Kölner Familie, die vor 2 Stunden nach Italien aufbrach, kann immer noch ihr Haus sehen

Köln (dpo) - Der Beginn der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen sorgt für dichten Verkehr auf Deutschlands Autobahnen. Das musste auch Familie Raschka aus Köln erfahren, die heute mit dem Auto in den Italienurlaub aufbrach: Auch nach zwei Stunden können die vier immer noch ihr Haus sehen.

"Wie lange noch? Sind wir schon in Italien?", will Tocher Jana (9) wissen. "Ich muss aufs Klo. Papa!" Vater Dirk (36) blickt am Steuer von seinem Urlaubsroman auf, den er schon halb durchgelesen hat. "Laut Navi sind wir nur wenige Stunden vom Rasthof Köln-Königsforst entfernt. Hältst du das noch so lang aus, Schätzeken?"
Sohn Leander (11) deutet durch die Seitenscheibe auf das Haus der Familie unweit der Autobahn: "Hey schaut mal! Von hier aus kann man sehen, dass mein roter Ball auf dem Dach liegt! Den hab ich schon überall gesucht."
Mutter Marianne (37) unterbricht ihn: "Hey, es geht voran! Gardasee, wir kommen!" Das Auto rollt 30 Zentimeter nach vorne.
"Das dauert mir zu lange!", ruft Jana jetzt. "Ich geh schnell nochmal daheim aufs Klo. Gebt ihr mir den Hausschlüssel?"
"Ja, meinetwegen", entgegnet Vater Dirk. "Aber sei um spätestens halb sieben wieder hier. Dann gibt es Abendessen. Falls du uns nicht findest, schau ein paar Meter weiter vorn."
ssi, dan; Foto: dpa
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