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Serbien wittert Betrug: Novak Djokovic nicht zum Weltfußballer gewählt

Zürich, Belgrad (dpo) - Wie viel muss dieser Mann noch erleiden? Bei der gestrigen Auszeichnung zum Weltfußballer des Jahres ist Novak Djokovic leer ausgegangen – ausgezeichnet wurde Bayern-Stürmer Robert Lewandowski. Fans und Angehörige Djokovics wittern Betrug und wollen die Wahl nun juristisch anfechten. In Belgrad kam es zu Demonstrationen.

"Man sieht, die Eliten tun wirklich alles, um meinem Sohn zu schaden!", erklärte Djokovics Vater Srdjan wütend auf einer Pressekonferenz. "Das ist ganz genau so wie bei Braveheart, wo sie ihm am Ende den Kopf abschlagen! Mein Sohn ist Gott, Shiva und Cthulhu, der Herrscher der Tiefe!"

Die FIFA wies die Vorwürfe zurück. Die Wahl Djokovics zum Weltfußballer des Jahres sei demnach schon aus rein formalen Gründen unmöglich gewesen. So sei der Serbe in den vergangenen zwölf Monaten bei keinem europäischen Spitzenteam unter Vertrag gewesen, habe nicht einen einzigen Punkt bei der Wahl erhalten und spiele zudem noch nicht einmal Fußball.

Für Fans und Verteidiger Djokovics sind das Ausreden. "In Wirklichkeit konnten sie es einfach nicht ertragen, einem Ungeimpften den Preis zu geben", so Srdjan Djokovic. "Lewandowski, Messi, die kennt doch keiner, wo stehen die überhaupt auf der Weltrangliste?! Man will nur meinem Sohn um jeden Preis schaden. Das ist wie in der Bibel, wo sie Jesus am Kreuz mit dieser fiesen Lanze piesacken. Novak ist Neo und Luke Skywalker und Gandalf der Weiße und Amun-Re, nur durch seine Gnade haben wir das Leben und sind geschaffen."

Djokovics Anwälte haben inzwischen vor dem Internationalen Sportgerichtshof Einspruch gegen die Weltfußballer-Wahl eingelegt.

dan, ssi; Foto Djokovic: Shutterstock
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