San Francisco (dpo) - Die alten Verifizierungshaken auf Twitter sind Geschichte. Seitdem sehen sich Abonnenten des Bezahldienstes Twitter Blue, die weiterhin Verifizierungshaken im Profil haben, zunehmend Häme und Spott ausgesetzt. Um dies zu verhindern, will Twitter es Blue-Abonnenten künftig gegen Aufpreis ermöglichen, ihren blauen Haken zu verstecken.
"Wir haben Feedback bekommen, dass es für viele aktuell alles andere als leicht ist, Twitter-Blue-Abonnent zu sein", erklärt ein Sprecher des Kurznachrichtendienstes. "Oft werden sie ausgelacht und für Idioten gehalten, weil sie dem zweitreichsten Mann der Welt bereitwillig acht Dollar im Monat für etwas zahlen, das es früher umsonst gab."
Doch das soll sich nun ändern – dafür wird der neue Premiumservice "Twitter Blue Stealth" ins Leben gerufen. Für einen Aufpreis von weiteren 20 Dollar pro Monat wird der blaue Haken automatisch ausgeblendet und der entsprechende Account wirkt nach außen hin völlig gewöhnlich, wie man es von prominenten Nutzern kennt, die nahezu durch die Bank nicht für den blauen Haken zahlen.
Twitter-Blue-Abonnenten begrüßen die Neuerung: "Auf so ein Feature habe ich gewartet", meint etwa Nutzer AssClown42069. "Ich nutze Twitter vor allem wegen der klugen politischen Analysen und der lustigen Memes von Elon Musk, aber in letzter Zeit hat es einfach keinen Spaß mehr gemacht Ich hoffe, ich kann mit Twitter Blue Stealth wieder wie früher hämische Kommentare unter Tweets von doofen Wokies hinterlassen, ohne dass mich alle für meinen blauen Haken auslachen."
Twitter Blue Stealth ist nicht das einzige Angebot, das derzeit für Aufsehen sorgt. Auch der Postillon bietet eine neue Form der Verifikation an, von der bereits zahlreiche Promis sowie mehrere tausend weitere User Gebrauch machen:
Einmaliges Angebot! Lassen Sie sich vom Postillon GRATIS auf Twitter verifizieren!
— Der Postillon 📯 (@Der_Postillon) April 21, 2023
Und so geht's: Einfach diesen Tweet retweeten & liken.
Anschließend Sind Sie berechtigt, dieses Symbol 📯 zu kopieren und hinter Ihren Twitter-Namen zu setzen. pic.twitter.com/R5RMfcGx4s