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Frankreich, England und USA wegen fehlender deutscher Unterstützung von Gaddafis Truppen überrollt

London, Paris, Washington (dpo) - Grausame Wende im Kampf um Libyen: Revolutionsführer Gaddafi, der sich inzwischen auch "Le Prime-President" nennen lässt, hat seine Drohungen wahr gemacht und im Zuge einer spektakulären Gegenoffensive weite Teile Frankreichs, Englands und der USA eingenommen. Offensichtlich hatten die führenden NATO-Staaten ohne deutsche Unterstützung keine Chance gegen die libyschen Truppen.

"Als erstes hat Frankreich am späten Montagabend kapituliert, nachdem libysche Panzerverbände in Südfrankreich gelandet sind", erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon. "Sarkozy ist seitdem im Exil auf Korsika. Wer jetzt noch sagt, die deutsche Zurückhaltung wäre nicht so schlimm, der verkennt die Lage."
Brennt: Big Ben in London
Doch während internationale Militärexperten schon im Vorfeld mit einer französischen Kapitulation gerechnet haben, stellte die Eroberung Londons durch libysche Truppen und afrikanische Söldner eine faustdicke Überraschung dar.
"Premierminister David Cameron wurde auf dem Trafalgar Square hingerichtet, die Königsfamilie wurde als Geisel genommen", so der britische Botschafter Simon McDonald in Berlin. "Und das alles, weil Deutschland die internationalen Truppen im Stich gelassen hat." Augenzeugen zufolge soll McDonald anschließend gerufen haben: "Curse you, Westerwelle!"
Bereits von Gaddafi eingenommen: Rote Gebiete
Heute mittag dann die nächste Hiobsbotschaft: Offensichtlich ist inzwischen auch die gesamte Ostküste der USA unter libyscher Kontrolle. Vize-Präsident Joe Biden, der nach der Gefangennahme Obamas nach Chicago fliehen konnte, flehte Deutschland und insbesondere Außenminister Westerwelle an, seine neutrale Position aufzugeben und endlich einzugreifen.
Joschka Fischer, der seinen Amtsnachfolger Westerwelle bereits vor einer Woche wegen seines "Kneifens" in der Libyen-Frage heftig attackiert hatte, erneuerte angesichts von Gaddafis Vormarsch seine Kritik. Er sagte: "Deshalb haben Schröder und ich uns damals für den äußerst erfolgreichen Afghanistan-Einsatz entschlossen. Hätten wir auch gekniffen, dann stünden die Taliban heute vor dem Brandenburger Tor."
ssi; Foto rechts: ulybug, CC BY 2.0
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